
SelfCare Management – Warum es bei exzellenten Führungskräften oberste Priorität hat?
SelfCare Management hat bei exzellenten Führungskräften oberste Priorität. Warum das so ist und wie Sie das auch erreichen, lesen Sie in diesem Artikel.
Im Modell Neurologische Führung sind viele Best-Practices und wissenschaftliche Erkenntnisse der Neurobiologie und der modernen Psychologie integriert. Sie dienen dem Zweck, Führung so zu gestalten, dass Mitarbeitende maximal motiviert sind, gesund bleiben und über sich hinauswachsen. Neurologische Führung dient auch dem Ziel, eine leistungsstarke Unternehmenskultur zu schaffen, in der – ohne Überlastung – überdurchschnittliche Erfolge realisiert werden. In den Blog-Beiträgen und LeadCasts stelle ich einzelne zentrale Erkenntnisse vor. Sie alle sind auch Gegenstand und Inhalt unserer 👉 Führungstrainings.
Die zentralen Elemente im Modell der Neurologischen Führung sind:
Nachstehend stelle ich Ihnen die sieben Aufgaben für Neurologische Führung vor. Dies ist aus meiner Sicht eine abschließende Aufzählung, die echte Führungsstärke ausmacht und Flucht ins Micromanagement verhindert. Erst, wenn diese Aufgaben vollumfänglich erfüllt sind, können auch operative Aufgaben übernommen werden – wozu dann meist keine Zeit und keine Notwendigkeit mehr besteht.
Es ist die zentrale und hoheitliche Führungsaufgabe, eine inspirierende Vision für den eigenen Verantwortungsbereich zu formulieren. Aus dieser Vision leiten sich Mission und Strategie sowie die übergeordneten Ziele ab. Sie sind die unabdingbare Voraussetzung für alle weiteren Aufgaben. Fehlt die Vision, ist das Grundprinzip Fokussierung verletzt und es kommt zu einem Herumstochern im Nebel des Führungsalltags. Auch lassen sich dann keine klaren Ziele formulieren, die auf das, was wirklich zählt, einzahlen.
Nur mit einer klaren Vision lassen sich auch klare und herausfordernde Ziele setzen. Im Modell der Neurologischen Führung ziehen wir eher kurzfristige und eher anspruchsvolle Ziele vor. Auch präferieren wir eher wenige Ziele, damit die Aktivitäten und Ressourcen effizient eingesetzt werden können und jederzeit ein roter Faden erkennbar bleibt. Nur mit klaren Zielen lassen sich die weiteren Führungsaufgaben sinnvoll erfüllen.
Die Führungskraft verantwortet, dass geplant und organisiert wird. Sie kann Planen und Organisieren aber delegieren. Hier geht es um Prozesse und Strukturen, um Ressourcen, Budgets und Regeln. Und hier geht es auch um Effektivitäts- und Effizienzfragen.
Die Führungskraft ist verantwortlich, dass entschieden wird. Entscheiden lässt sich delegieren, nicht aber die Verantwortung, dass entschieden wird. Entscheidungen werden immer am Ort der höchsten Kompetenz getroffen. Das kann einmal die Führungskraft sein, ein anderes Mal der Mitarbeiter und wieder ein anderes Mal ein Team oder eine Projektgruppe. Überwiegend ist aber nicht die Führungskraft die höchste Kompetenz – und wenn doch, stimmt an einer anderen Stelle etwas nicht.
Kontrolle ist zuvorderst Feedback über den Feedbackprozess. Sie dient der Überprüfung und Abweichungsanalyse. Dabei orientiert sie sich ausschließlich an den definierten Zielen. Sie initiiert bei negativen wie positiven Abweichungen einen Lernprozess. Führungskräfte handeln klug, wenn sie ihre Mitarbeitenden zur Selbstkontrolle anleiten und sie hier in die Pflicht nehmen.
Dies ist ebenfalls eine hoheitliche Führungsaufgabe, die sich immer an den Zielen orientiert. Diese Aufgabe darf nicht an die Personalabteilung oder an vorgesetzte Ebenen delegiert werden. In diesem Zusammenhang hat die Führungskraft auch das Onboarding sicherzustellen.
Mitarbeiter sollen zu einem nicht unerheblichen Teil in ihrem Job das tun können, was ihren Stärken und Talenten entspricht. Mitarbeiter zu entwickeln heißt, dass Mitarbeiter aufblühen und über sich hinauswachsen. Dazu braucht es auch Herausforderungen, aber auch den Blick für Über- und Unterforderungen.
Die folgenden neun Grundprinzipien dienen dem Ziel maximal motivierter Mitarbeiter. Sie erhalten darüber hinaus gesund und leistungsstark. Führungskräfte, die nach diesen Grundprinzipien führen, erzielen überdurchschnittliche Ergebnisse, wie zahlreiche Studien und Best Practice-Beispiele zeigen.
Mitarbeiter sind gesünder, motivierter und leistungsstärker, wenn sie ihre Aufgaben und den Kontext verstehen, sich informieren können und ausreichende Kommunikationsmöglichkeiten finden. Mehr zu Verstehbarkeit hier …
Einerseits sind Mitarbeiter und Führungskräfte erfolgreicher, wenn Vision und Ziele glasklar formuliert sind und sie sich darauf konzentrieren. Andererseits richten Führungskräfte ihre Wahrnehmung und die ihrer Mitarbeiter primär auf das Erwünschte, nämlich auf Vision und Ziele. Mehr zu Fokussierung hier …
Mitarbeiter bringen sich engagiert ein, sobald sie mitgestalten und mitentscheiden können. Sie sind motiviert, wenn sie und ihre Kompetenz integriert werden. Mehr zu Partizipation hier …
Mitarbeiter brauchen Feedback – positives wie negatives. Feedback ist immer verhaltensbezogen. In einer motivierenden Kultur der Würdigung erleben Mitarbeiter eine wertschätzende Grundhaltung Ihrer Person gegenüber und ein echtes Interesse. Mehr zu Feedback hier … und zu Würdigung hier …
Menschen wollen mit anderen Menschen verbunden sein. Eine Verletzung dieses Bedürfnisses führt zu Demotivation, Rückzug und innerer Kündigung. Mehr zu Verbundenheit hier …
Nicht nur die Generation Y fragt nach Sinn. Sinn steuert Identifikation und ist das Tor zu überdurchschnittlichem Engagement. Mehr zu Sinnhaftigkeit hier …
Nur in einer Kultur, die von gegenseitigem Vertrauen geprägt ist, sind Höchstleistungen möglich. Vertrauen beschleunigt und senkt Kosten. Vertrauen und Zutrauen lassen Mitarbeiter über sich hinauswachsen.
Mitarbeiter sind in ihren Stärken und Talenten ungleich motivierter und leistungsstärker, als in ihren Schwächen. Wirksame Führung braucht absolute Stärkenorientierung und lässt Mitarbeiter genau darin wachsen. Mehr zu Stärken und Talente hier …
Hier geht es nicht um die rosa-rote Brille, sondern um Fokus auf die positiven Dinge. „Wir reden uns nicht die Dinge schön, sondern wir reden über die schönen Dinge.“ Mehr zu Positive Emotionen …
Menschen folgen individuell verschiedenen, präferierten Strategien, Informationen zu verarbeiten und sich zu motivieren. Neurologische Führung befähigt, diese Strategien zu erkennen und die eigene Kommunikation darauf anzupassen. So wird Führungskommunikation ungleich einfacher und wirksamer. Sie hilft dem Mitarbeiter, leichter intrinsische Motivation zu entwickeln.
Diese Strategien sind nachfolgend genannt und beim Mitarbeiter frühkindlich erworben sowie extrem stabil.
Für Führungskräfte und Entscheider werden zwei weitere Skalen relevant:
Wirksame Führungsaufgaben, die Grundprinzipien Neurologischer Führung sowie die Neurologischen Denk- und Motivationsstrategien sind immer Teil unserer Leadership Trainings, insbesondere unseres dreitägigen Seminars Neurologische Führung.
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5 Gedanken zu „Neuro<em>logische</em> Führung – Die Grundelemente“
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