
Leistungsmotivation erkennen und zielgerichtet nutzen
Leistungsmotivation ist Teil der Big Three in der Motivationslehre. Sie zu erkennen und zielgerichtet zu nutzen beschreibe ich hier.
Im Modell Neurologische Führung sind viele Ideen, Best-Practice und wissenschaftliche Erkenntnisse der Neurobiologie und der modernen Psychologie integriert zum Zwecke, eine effiziente, wertschätzende und leistungsstarke Führungskultur zu schaffen. In den Blog-Beiträgen und Videocasts der nächsten Wochen und Monate stelle ich die einzelnen zentralen Erkenntnisse vor. Sie alle sind auch Gegenstand und Inhalt unserer Führungstrainings, sowohl präsent als auch in unseren eTrainings LIVE .
Im Modell der Neurologischen Führung sind die zentralen Elemente:
Nachstehend stelle ich Ihnen die fünf Aufgaben für Neurologische Führung, also wirksamer und ergebnisorientierter Führung vor. Dies ist eine abschließende Aufzählung, die wahre Führungsstärke bewirkt und Flucht ins Micromanagement verhindert. Erst, wenn diese Aufgaben vollumfänglich erfüllt sind, können auch operative Aufgaben übernommen werden – wozu dann meist keine Zeit und keine Notwendigkeit mehr besteht.
Es ist die zentrale und hoheitliche Führungsaufgabe, eine inspirierende Vision für den eigenen Verantwortungsbereich zu formulieren. Aus dieser Vision leiten sich Mission und Strategie sowie die übergeordneten Ziele ab. Sie sind die unabdingbare Voraussetzung für alle weiteren Aufgaben.
Die Führungskraft verantwortet, dass geplant und organisiert wird. Sie kann Planen und Organisieren aber delegieren. Hier geht es um Prozesse und Strukturen, um Ressourcen, Budgets und Regeln. Und hier geht es auch um Effektivitäts- und Effizienzfragen.
Die Führungskraft ist verantwortlich, dass entschieden wird. Auch das kann sie delegieren, ohne sich selbst dabei der Verantwortung zu entziehen. Entscheidungen werden immer am Ort der höchsten Kompetenz getroffen. Das kann einmal die Führungskraft sein, ein anderes Mal der Mitarbeiter und wieder ein anderes Mal ein Team oder eine Projektgruppe.
Kontrolle ist zuvorderst Feedback über den Feedbackprozess. Sie dient der Überprüfung und Abweichungsanalyse. Dabei orientiert sie sich ausschließlich an den definierten Zielen. Sie initiiert (nicht nur bei Abweichungen) einen Lernprozess.
Dies ist die zweite hoheitliche Führungsaufgabe. Auch sie orientiert sich an den übergeordneten Zielen. Dabei folgt sie dem Prinzip, dass Mitarbeiter zu einem nicht unerheblichen Teil in ihrem Job das tun können, was ihren Stärken und Talenten entspricht. Mitarbeiter zu entwickeln heißt, dass Mitarbeiter aufblühen und über sich hinauswachsen.
Die folgenden neun Grundprinzipien dienen dem Ziel maximal motivierter Mitarbeiter. Sie erhalten darüber hinaus gesund und leistungsstark. Führungskräfte, die nach diesen Grundprinzipien führen, erzielen überdurchschnittliche Ergebnisse, wie zahlreiche Studien und Best Practice-Beispiele zeigen.
Mitarbeiter sind gesünder, motivierter und leistungsstärker, wenn sie ihre Aufgaben und den Kontext verstehen, sich informieren können und ausreichende Kommunikationsmöglichkeiten finden.
Einerseits sind Mitarbeiter und Führungskräfte erfolgreicher, wenn sie Vision und Ziele glasklar formuliert haben und sich auf diese konzentrieren. Andererseits richten Führungskräfte ihre Wahrnehmung und die ihrer Mitarbeiter primär auf das Erwünschte, auf Vision und Ziele.
Mitarbeiter bringen sich engagiert ein, sobald sie mitgestalten und mitentscheiden können. Sie sind motiviert, wenn sie und ihre Kompetenz integriert werden.
Mitarbeiter brauchen Feedback – positives wie negatives. Feedback ist immer verhaltensbezogen. In einer motivierenden Kultur der Würdigung erleben Mitarbeiter eine wertschätzende Grundhaltung Ihrer Person und Ihres Verhaltens.
Menschen wollen mit anderen Menschen verbunden sein. Eine Verletzung dieses Bedürfnisses führt zu Demotivation und Rückzug.
Nicht nur die Generation Y fragt nach Sinn. Sinn steuert Identifikation und ist das Tor zu überdurchschnittlichem Engagement.
Nur in einer Kultur, die von gegenseitigem Vertrauen geprägt ist, sind Höchstleistungen möglich. Vertrauen beschleunigt und senkt Kosten. Vertrauen und Zutrauen lassen Mitarbeiter über sich hinauswachsen.
Mitarbeiter sind in ihren Stärken und Talenten ungleich motivierter und leistungsstärker, als in ihren Schwächen. Wirksame Führung braucht absolute Stärkenorientierung und lässt Mitarbeiter genau darin wachsen.
Hier geht es nicht um die rosa-rote Brille, sondern um Fokus auf die positiven Dinge. “Wir reden uns nicht die Dinge schön, sondern wir reden über die schönen Dinge.”
Menschen folgen individuell verschiedenen, präferierten Strategien, Informationen zu verarbeiten und sich zu motivieren. Neurologische Führung befähigt, diese Strategien zu erkennen und die eigene Kommunikation darauf anzupassen. So wird Führungskommunikation ungleich einfacher und wirksamer. Sie hilft dem Mitarbeiter, leichter intrinsische Motivation zu entwickeln.
Diese Strategien sind nachfolgend genannt und beim Mitarbeiter frühkindlich erworben sowie extrem stabil.
Für Führungskräfte und Entscheider werden zwei weitere Skalen relevant:
In den kommenden Wochen und Monaten erstelle und verlinke ich zu jedem einzelnen Element einen ausführlichen Blog-Beitrag. Sie wollen keine Beitrag verpassen? Dann abonnieren Sie jetzt gleich meinen Impulsletter. Sie wollen intensiver einsteigen, dann reservieren Sie sich einen Platz in einem meiner intensiven Führungstrainings.
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