
Misstrauen und Kontrolle – Folge für das Belohnungssystem
Misstrauen, oft durch Kontrolle erzeugt, wirkt hemmend auf das Belohnungssystem des Mitarbeitenden.
Was bewirkt Zutrauen? Thomas Edison wurde von seiner Mutter belogen. Sein Lehrer gab ihm einen Brief mit, in dem er als Versager der Schule verwiesen wurde. Die Mutter las diesen Brief seinem Sohn vor: “Ihr Sohn ist ein Genie. Wir sind an dieser Schule nicht mehr in der Lage, ihm noch irgendetwas beizubringen. Bitte nehmen Sie ihn von der Schule und unterrichten Sie ihn selbst.” – Das war natürlich nicht der Brief des Lehrers.
Damit Menschen über sich hinauswachsen, müssen sie an sich selbst glauben. Die meisten Menschen haben jedoch in ihrer Kindheit viel Kritik, Zurückweisung und Misstrauen von Eltern und Lehrern erfahren. Ich hatte auch Vorgesetzte, die mir kein Zutrauen schenkten. Andere taten das und ich blühte auf.
Meine Eltern haben mir immer gesagt, dass ich nicht blöd, aber fürchterlich faul bin. Ihre Mitarbeiter werden eine andere, vielleicht aber auch wenig konstruktive Erziehung genossen haben. Und wie war es bei Ihnen selbst?
Vielleicht haben Sie nicht alles richtig gemacht, aber Ihre Eltern haben an Sie geglaubt. Sie haben Ihnen etwas zugetraut. Sie sind aufgewachsen, sind in dieser programmierten Überzeugung Ihren Weg gegangen und sind heute eine bedeutsame Führungskraft.
Stellen Sie sich vor, Sie haben einen Mentor oder besser noch einen Chef, der wirklich an Sie glaubt, der Sie jetzt schon so behandelt, als seien Sie eine extrem erfolgreiche Führungskraft mit viel Einfluss und hoher Reputation. Er sagt Ihnen: “Herr/Frau …, Sie haben in meinen Augen ein unglaubliches Potenzial, Menschen zu führen, in Ihren Bann zu ziehen und Sie von Ihren Ideen zu begeistern. Sie sind wie ein Magnet, dem man einfach folgen muss.” Was macht dieses Zutrauen mit Ihnen?
Leadership Training
Wer in einer sich dramatisch verändernden Arbeitswelt Menschen erfolgreich führen will, muss wirksam Einfluss nehmen und Mitarbeiter motivieren. Wer das Wissen aus Neurobiologie und moderner Psychologie konsequent anwendet, entwickelt Hochleistungsteams, die über sich hinauswachsen und überdurchschnittliche Erfolge erzielen.
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Was könnte Ihr Zutrauen mit Ihrem Mitarbeiter machen? Vielleicht sagen Sie: “Der ist das aber nicht. Das ist einfach ein fauler Hund oder ein Versager.” In den Augen des Lehrers war Edison das auch. Und das wäre nichts geworden. Aber seine Mutter glaubte an ihn und sah in ihm, was daraus werden konnte. Und das wurde dann aus ihm.
Ihr und unser Gehirn kann alles. Dazu muss es mit Zutrauen programmiert werden. Dabei sind wir natürlich Produkt, aber nicht Opfer unserer Erziehung. Eine Erkenntnis der modernen Gehirnforschung ist, dass sich unser Gehirn selbst noch im hohen Alter verändern kann – wenn es Sinn macht. Was wollen Sie sein? Was wollen Sie, dass Ihre Mitarbeiter sind? Was wollen Sie Ihrem Mitarbeiter zutrauen? – Es ist Ihre Entscheidung.
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