
Die Motivationsrichtung – Appetenz oder Aversion
Die Motivationsrichtung entscheidet, ob Sie mit Mitarbeitenden eher über große Ziele oder über Probleme und Schwierigkeiten sprechen sollten.
In den letzten Wochen mehren sich die Stimmen prominenter Führungspersönlichkeiten, die fordern: mehr Arbeit, mehr Leistung, mehr Einsatz. Ob es der CEO eines DAX-Konzerns ist oder der politische Spitzenrepräsentant eines Landes – die Botschaft ist oft dieselbe: Nur mit mehr Arbeit kommen wir weiter. Dabei stelle ich wieder die Frage: Brauchen wir mehr Drehzahl oder mehr Drehmoment?
Arbeit ist per se nichts Schlechtes. Im Gegenteil: Arbeit kann ein Ausdruck von Sinn, Wirksamkeit und Begeisterung sein. Aber genau darin liegt der entscheidende Unterschied.
Ich stehe mit meinem Modell der Neurologischen Führung klar für Performance. Doch nicht für die Art von Leistung, die aus Druck, Angst oder öffentlichem Erwartungsmanagement entsteht. Sondern für die, die aus dem Inneren kommt. Nicht, weil man muss, sondern weil man will.
Ein Top-Manager, der sieben Tage die Woche arbeitet, weil er für seine Aufgabe brennt – großartig. Aber das ist eine persönliche Entscheidung, kein Maßstab für die Bevölkerung.
Wenn Begeisterung zur Benchmark wird, ist das inspirierend. Wenn sie zur Forderung wird, ist das toxisch.
Viele Führungskräfte haben verlernt, zwischen intrinsischer und extrinsischer Motivation zu unterscheiden. Sie setzen Leistungsbereitschaft mit Arbeits- und Präsenzzeit gleich. Oder Engagement mit dem Verzicht auf Freizeit. Doch so entsteht keine Hochleistung – sondern Überlastung, Demotivation, Burnout und innere Kündigung.
Gute Führung setzt auf Sinn, nicht auf Zwang. Sie schafft Rahmenbedingungen, in denen Menschen wollen – nicht müssen.
Und ja, wir haben in Deutschland bereits ein hohes Leistungsniveau. Wir brauchen nicht noch mehr Druck, sondern mehr Energie aus Begeisterung.
Leadership Training
Wer in einer sich wandelnden Arbeitswelt erfolgreich führen will, muss Menschen verstehen. Wer wirksam Einfluss nehmen und Mitarbeitende motivieren will, muss wissen, wie sie denken und sich motivieren.. Das Wissen aus der Neurologischen Führung hilft, Mitarbeiter wirksam zu führen und überdurchschnittliche Erfolge zu realisieren.
In diesem Leadership Trainings lernen Sie, Menschen besser zu verstehen und die Neurologischen Grundprinzipien in den Führungsalltag zu integrieren.
Neurologische Führung fragt:
Antworten auf diese Fragen sind der Schlüssel für echte Performance. Leistung entsteht nicht durch Rückkehr zu alten Arbeitsidealen, die längst nicht mehr funktionieren – weder kulturell noch neurologisch.
Stellen Sie sich vor, Sie müssten Ihren Mitarbeitenden keine Ziele setzen. Sondern Sie würden ihnen ein „Wozu“ geben, das sie nicht mehr loslässt: Ein gemeinsames Anliegen, ein echtes Warum – oder in meinem Wording: Vision.
Wenn dieses Warum stark genug ist, braucht es keine Forderung nach Leistung mehr – sie entsteht von selbst.
Führung bedeutet nicht, Leistung einzufordern. Sondern Bedingungen zu schaffen, unter denen Menschen sich entscheiden, über sich hinauszuwachsen.
Die Motivationsrichtung entscheidet, ob Sie mit Mitarbeitenden eher über große Ziele oder über Probleme und Schwierigkeiten sprechen sollten.
Vertrauen ist die Basis – nicht nur beim Führen auf Distanz, aber auch. Ihre Mitarbeiter sind hoch motiviert, wenn sie ihnen vertrauen.
Sinnhaftigkeit ist eines der neun Grundprinzipien Neurologischer Führung, das hinsichtlich Motivation, Engagement und Mitarbeiterbindung von zentraler Bedeutung ist. Wenn in diesem Zusammenhang die Rede von Vision, Mission Statement oder Purpose die Rede ist, verdrehen viele die Augen. Was halt also Sinnhaftigkeit mit erfolgreicher Führung und mit Mitarbeiterbindung zu tun?KernaussagenSinnhaftigkeit ist ein Grundprinzip der Neurologischen Führung.Sinnhaftigkeit
Führungskräfte mit High Performance Teams führen ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter effektiv und effizient. Ein Ansatz, der dabei hilft, ist das SCARF-Modell. SCARF steht für Status, Gewissnheit, Autonomie, Beziehung und Fairness. Dieser Artikel erläutert das Modell und erklärt, wie Führungskräfte die Erkenntnisse anwenden. Am Ende dieses Beitrags zeige ich, wie SCARF in die Neurologische Führung integriert
Die LEAF-Methode ist eine Konfliktlösungstechnik, die die beteiligten Parteien ermutigt, eine gemeinsame Basis zu finden und kreative Lösungen vorzuschlagen.
Anschlussmotivation – Motivation im Team zu arbeiten oder einen Dienst für Andere zu leisten. Wie erkennen und nutzen Sie das?
Leistungsmotivation ist Teil der Big Three in der Motivationslehre. Sie zu erkennen und zielgerichtet zu nutzen beschreibe ich hier.
Machtmotivation ist eines der Big Three-Motive. In diesem Beitrag zeige ich, wie man auf machtmotivierte Menschen Einfluss nimmt.
Die Wissenschaft hat drei Motivatoren entdeckt, die als Big Three Verbreitung fanden. Sie zu erkennen und zu nutzen macht Führung leichter.
Impulse für exzellente Führungskräfte.