SelfCare Management – Warum es bei exzellenten Führungskräften oberste Priorität hat?
Entspannte Führungskraft

Ihr Tag ist angefüllt mit Troubleshooting und Struggle for Leadership. Sie können kaum noch abschalten, haben zu wenig Zeit für Ihre Mitarbeitenden und sich selbst. Grundlegende strategische Überlegungen bleiben auf der Strecke. Ihnen rutscht die Führung aus den Händen, Spaß macht es schon lange nicht mehr. Mit gutem SelfCare-Management könnten Sie gegensteuern – wenn Sie nur Zeit dafür hätten.

Kurz nach dem Aufwachen schauen Sie bereits auf Ihr Handy und Ihr eMail-Postfach. Schon steigt der Blutdruck und Sie sind sofort auf Betriebstemperatur. Ihr Chef hat eine neue Idee, Ihr gestriger Vorschlag ist abgelehnt, Ihr Team hat Fehler gemacht, Rahmenbedingungen haben sich bedrohlich verändert. Sie springen aus dem Bett und nach der Morgenroutine sitzen Sie am Frühstückstisch mit aufgeklapptem Laptop und versuchen bereits die Welt zu retten. In Ruhe frühstücken, um Kraft für den Tag zu haben? Mal Abschalten – und Ausschalten? Sie schlingen das Frühstück herunter, springen ins Auto und rasen zur Arbeit. An Ihrem Home Office Tag findet das Frühstück am Arbeitsplatz statt.

SelfCare Management ist nichts für Führungskräfte

Zeit für Familie, Freunde und Hobbies? Dafür sind Sie zu wichtig, ihr Unternehmen braucht ihre volle Aufmerksamkeit. Und wenn Sie morgen zusammenklappen? Dann ist das so, aber heute werden Sie kämpfen – Struggle for Leadership. Zeit für sich selbst, für Ihre Gesundheit oder Sport und Bewegung fällt flach.

Eigentlich müssten Sie sich auch mal eine Auszeit nehmen für ganz grundsätzliche strategische Überlegungen. Ziele klären, Prioritäten ordnen. Stattdessen arbeiten Sie Ihre To-Do-Liste ab, die im wesentlichen von Ihrem eMail-Postfach gespeist wird. Eigentlich müssten Sie sich auch intensiver um Ihre Mitarbeitenden kümmern. Doch dazu ist überhaupt keine Zeit. Jetzt erst einmal die neue eMail vom Kunden oder Kollegen bearbeiten – ist dringend.

Fehlendes SelfCare Management und ihre Konsequenzen

Wir alle haben Phasen im Leben, in denen wir uns hoch intensiv um ein Thema kümmern müssen. Doch bei vielen sind es nicht abgegrenzte Phasen und bei fast allen ist es nicht nur ein Thema, sondern hunderte.

Die meisten Führungskräfte sind in meinen Augen keine Führungskräfte. Überlege Sie einmal, wer oder was Ihren Tagesablauf bestimmt. Ist es Ihr Chef, sind es Ihre Mitarbeitenden oder Kollegen, ist es Ihr eMail-Postfach? Seien Sie bei dieser Frage ehrlich. Wer genau führt Sie? – Im Coaching stelle ich oft fest, dass das eMail-Postfach eine sehr hohe Priorität hat. Damit sind sie aber keine Führungskraft mehr, sondern Geführte/r.

SelfCare ManagementOft sagen mir Führungskräfte auch, dass Führung keinen Spaß mehr macht. Nicht selten gibt es sogar die Überlegung, wieder einen Schritt zurück zu machen, wenn man nicht auf Geld und Ansehen verzichten müsste. Und so quält man sich durch jeden einzelnen Führungstag, wartet auf den Urlaub und die Rente und hofft, dass es dann besser wird. Nennen Sie das Leben?

Im Übrigen stelle ich in vertraulichen Gesprächen auch immer wieder fest, dass solche Führungskräfte immer mehr nach Genussgiften, wie Koffein oder Süßwaren greifen. Nicht selten bestehen Abhängigkeiten von leistungssteigernden und schmerzreduzierenden Medikamenten oder sogar Drogen.

SelfCare Management als Lösung

Zentraler Aspekt von SelfCare Management, so wie wir es verstehen, ist, Prioritäten zu setzen und das Werkzeug zu schärfen. Sie kennen die Metapher von dem Waldarbeiten, der hoch angestrengt versucht, einen Baum zu fällen. Darauf angesprochen, dass er doch mal das Beil schärfen solle, entgegnet dieser: Ich habe dafür keine Zeit, ich muss den Baum fällen.

Ich hatte das große Glück, einen mir gut bekannten Handwerker bei seiner Arbeit zu beobachten. Was mir sofort auffiel, war, dass sein Werkzeug in einem 1A-Zustand und wohl sortiert war. Er ärgerte sich nicht über einen stumpfen Bleistift, abgenutzte Sägeblätter oder einen verlegten Bohrer. Die Akkus seiner Werkzeuge waren stets maximal geladen. Er suchte sein Werkzeug nicht, sondern wusste exakt wo es liegt – und genau da lag es auch. So sparte er unglaublich viel Zeit, die andere mit dem Suchen, Schärfen und Aufladen vergeudeten. Außerdem lieferte immer erstklassige Arbeit ab.

Leadership Training

SelfCare Management

Weniger Drehzahl – mehr Drehmoment: Wirksamkeit steigern durch Work-Life-Integration.

SelfCare Management - Work-Life-Integration - SelbstmanagementSie kämpfen jeden einzelnen Tag und machen ständig Kompromisse.  Doch: Struggle for Leadership macht Sie hoch unwirksam. Wie wäre es für Sie, wenn Sie fokussiert und voller Energie Ihre Ziele erreichen? 

Machen Sie Schluss mit Struggle for Leadership. Wenn Sie sich nicht führen, werden Sie geführt – von Ihren MitarbeiterInnen und KollegInnen, von Ihrem Terminkalender und Ihrem eMail-Postfach. Finden Sie jetzt wieder zu sich selbst und zu Ihren wirklich wichtigen Zielen. Optimieren Sie Ihr SelfCare Management. Entwickeln Sie mit Work-Life-Integration eine solide Basis für souveräne Top-Leistung, auf die Sie und Ihr Unternehmen stolz sind. Gehen Sie in Führung – in allen Lebensbereichen.

Hier gibt es mehr Informationen …

SelfCare Management heißt: Erst das Werkzeug, dann die Arbeit

Ein exzellenter Handwerker wird sich immer zuerst und mit höchster Priorität um das Werkzeug kümmern, und dann um die Arbeit. Troubleshooting ist exakt das Gegenteil. Hier kümmern Sie sich erst um die Arbeit. Und wenn dann noch Zeit ist, kümmern Sie sich um das Werkzeug. Prüfen Sie das mal für Ihren Alltag.

Und was ist Ihr Werkzeug? – Das erste und wichtigste Werkzeug sind Sie selbst. Führung ist ein Hochleistungsjob, dazu müssen Sie in allerbester Verfassung sein. Ihr Geist und Ihr Körper müssen Höchstleistung liefern. Deshalb müssen Sie Ihrem Geist und Ihrem Körper die höchste Priorität einräumen. 

SelfCare ManagementDas zweitwichtigste Werkzeug sind Ihre Mitarbeitenden. Um die müssen Sie sich vor jeder anderen Aufgabe kümmern. Sie müssen dafür sorgen, dass Mitarbeitende beste Arbeitsbedingungen haben, genügend Informations- und Kommunikationsmöglichkeiten haben, sich selbst weiterentwickeln können und von Ihnen beste Unterstützung und Förderung erhalten. Das braucht Zeit, viel Zeit, Ihre Zeit. Und deshalb achten exzellente Führungskräfte darauf, sich selbst und Ihre Mitarbeitenden im allerbesten Leistungszustand zu halten.

SelfCare Management braucht Ihren bewussten Schritt

Um gutes SelfCare Management zu praktizieren, müssen Sie sich eine Auszeit nehmen. Sie müssen sich selbst und Ihren Führungsalltag reflektieren, Ihre Ziele schärften, Ihre Prioritäten ordnen und einen glasklaren Handlungsplan entwerfen. Hier kann mein Leadership Training SelfCare Management für Führungskräfte sehr helfen.

Gerade in der Anfangszeit braucht es hohe Konsequenz, um das neue Verhalten auch aufrechterhalten zu können. Dabei unterstützen Buddies, Mentoren oder Coaches. Für Coaching sprechen Sie mich gerne an und reservieren Sie gleich hier einen Kennenlern-Termin.

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  • Schreiben Sie mir eine eMail unter info@marcus-hein.de.

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