
Die Motivationsrichtung – Appetenz oder Aversion
Die Motivationsrichtung entscheidet, ob Sie mit Mitarbeitenden eher über große Ziele oder über Probleme und Schwierigkeiten sprechen sollten.
Gibt es eigentlich Naturgesetze, die dafür sorgen, das maximale Motivation entsteht? Felix von Cube ist Verhaltensbiologe und zeigt drei Gesetze, die Lust auf Leistung bewirken. Und Sie werden sehen, wie sehr diese Gesetze in unsere Grundprinzipien der Neurologischen Führung passen.
Auch wenn uns das nicht wirklich passt, müssen wir neurobiologisch davon ausgehen, dass der Mensch eher triebgesteuert ist. Wir können uns zwar bewusst Ziele setzen, so wie Sie sich für das Neue Jahr Ziele vorgenommen haben. Aber schon die Auswahl eigener Ziele ist zunächst ein unbewusster Prozess, der nachträglich argumentativ untermauert wird. Dabei folgen wir bestimmten Trieben, von denen unsere Lust auf Leistung gesteuert wird. Bei Ihren Mitarbeitenden ist dies nicht anders.
Der Verhaltensbiologe Felix von Cube nennt drei Triebe, die den Menschen zu besonderen Leistungen bringen. Für echte Lust auf Leistung sind Flow, Anerkennung und Bindung erforderlich.
Mihalyi Csikszentmihalyi beschäftigte sich intensiv mit dem Flow, einem Arbeitszustand, in dem wir Zeit und Raum vergessen. Er erkannte, dass es dazu eine nicht zu geringe Herausforderung mit dazu passenden Fähigkeiten. Schon hier zeigt sich das Prinzip Lust auf Leistung. Menschen erleben es als beglückend, sich einer herausfordernden Aufgabe hinzugeben, in der sie ganz aufgehen können und ihre eigene Kompetenz erleben.
Flow entspricht der Stärkenorientierung aus den Grundprinzipien der Neurologischen Führun (Stärken und Talente).
Menschen streben nach Anerkennung. Schon bei kleinen Kindern ist dies zu beobachten. Sie streben nach Anerkennung von Eltern, Erziehern und Lehrern. Felix von Cube schreibt in seinem Buch „Lust an Leistung“: „Das Erreichen von Anerkennung durch Leistung ist die humanste Form aggressiver Triebbefriedigung.“ Wie wollen unbedingt Anderen zeigen, was in uns steckt, um Anerkennung zu erhalten.
Anerkennung entspricht in unserem Modell vor allem dem Grundprinzip von Feedback & Würdigung. Hinzu kommen auch die Grundprinzipien Partizipation, Vertrauen und Sinnhaftigkeit.
Bindung ist ein vorgeburtlich und frühkindlich ausgeprägtes Motiv jedes Menschen: Wir wollen dazugehören. Diese Bindung ist triebhaft und steuert das Verhalten jedes Menschen. Dies zu erkennen, ist oft nicht einfach, gerade nicht bei destruktivem Verhalten des Mitarbeiters.
Das Naturgesetz Bindung entspricht in unserem Modell der Verbundenheit.
Leadership Training
Wer in einer sich wandelnden Arbeitswelt erfolgreich führen will, muss Menschen verstehen. Wer wirksam Einfluss nehmen und Mitarbeitende motivieren will, muss wissen, wie sie denken und sich motivieren.. Das Wissen aus der Neurologischen Führung hilft, Mitarbeiter wirksam zu führen und überdurchschnittliche Erfolge zu realisieren.
In diesem Leadership Trainings lernen Sie, Menschen besser zu verstehen und die Neurologischen Grundprinzipien in den Führungsalltag zu integrieren.
Jetzt stellt sich die Frage, wie Sie die drei Naturgesetze nutzen, um im Führungsalltag mehr Lust auf Leistung bei Ihren Mitarbeitenden zu erzeugen. Hierzu ein paar Ideen:
In der Entwicklung Ihrer Führungskompetenzen werden Sie sich möglicherweise auf eines der Naturgesetze fokussieren. Das ist sehr gut. Wollen Sie Ihr Team aber auf ein ganz neues Leistungsniveau führen, empfehle ich Ihnen, die Naturgesetze zu kombinieren. Sie unterstützen sich gegenseitig und es entsteht aus Eins plus Eins plus Eins deutlich mehr als nur Drei. Wenn Sie hier tiefer einsteigen wollen, empfehle ich Ihnen mein Leadership Training Neurologische Führung.
Die Motivationsrichtung entscheidet, ob Sie mit Mitarbeitenden eher über große Ziele oder über Probleme und Schwierigkeiten sprechen sollten.
Vertrauen ist die Basis – nicht nur beim Führen auf Distanz, aber auch. Ihre Mitarbeiter sind hoch motiviert, wenn sie ihnen vertrauen.
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