Regeln und Verbote, aber richtig
Als Führungskraft werden Sie auch Regeln aufstellen und Verbote definieren. Doch da steckt der Fehler im Detail. So vermeiden sie ihn …
Motivation ist der Schlüssel zu herausragender Leistung und langfristigem Engagement. Doch was genau motiviert uns – und wie können Führungskräfte die Motivation ihrer Mitarbeiter gezielt fördern? Neurologisch betrachtet spielt das Belohnungssystem im Gehirn eine zentrale Rolle. In diesem Artikel schauen wir uns an, wie das Belohnungssystem funktioniert und wie Sie als Führungskraft es aktiv steuern können, um die Leistungsbereitschaft Ihres Teams zu steigern.
Motivation ist das Ergebnis einer komplexen Interaktion zwischen verschiedenen Neurotransmittern, allen voran Dopamin. Dieses „Motivationszentrum“ ist im Gehirn für die Vorfreude und das Streben nach Belohnung verantwortlich. Wenn wir ein Ziel erreichen oder für unsere Bemühungen Anerkennung bekommen, schüttet unser Gehirn Dopamin aus, was uns ein gutes Gefühl vermittelt und uns anspornt, weiterzumachen. Dieses Belohnungssystem sorgt dafür, dass wir motiviert bleiben und bestrebt sind, Erfolge zu wiederholen.
Während positive Erfahrungen das Belohnungssystem aktivieren, können negative Erlebnisse und Unsicherheiten genau das Gegenteil bewirken. Häufige Motivationskiller sind:
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Es gibt verschiedene Methoden, wie Sie als Führungskraft das Belohnungssystem Ihrer Mitarbeiter gezielt ansprechen und wie Führung die Motivation steigern kann:
Klar definierte und erreichbare Ziele setzen
Dopamin wird ausgeschüttet, wenn wir Fortschritte in Richtung eines klar definierten Ziels machen. Setzen Sie daher präzise und realistische Ziele, die Ihre Mitarbeiter motivieren und sie schrittweise auf Erfolgserlebnisse zusteuern lassen.
Praxis-Tipp: Verwenden Sie die neurologischen Gütekriterien zur Zielformulierung. Eine Einführung dazu finden Sie in meinem Blog-Artikel Ziele formulieren.
Positive Verstärkung und regelmäßige Anerkennung
Anerkennung ist ein starker Trigger für das Belohnungssystem. Ein einfaches „Gut gemacht!“ oder eine persönliche Wertschätzung sind kleine, aber wirkungsvolle Mittel, um Dopamin freizusetzen und die Motivation zu steigern.
Praxis-Tipp: Nutzen Sie regelmäßig Lob und Anerkennung, um die Bemühungen Ihrer Mitarbeiter wertzuschätzen – und seien Sie dabei authentisch und konkret.
Freiräume schaffen und Eigenverantwortung fördern
Autonomie ist ein wichtiger Faktor für intrinsische Motivation. Geben Sie Ihren Mitarbeitern die Freiheit, Entscheidungen zu treffen und eigenverantwortlich zu handeln. Dies stärkt nicht nur das Gefühl von Selbstwirksamkeit, sondern aktiviert auch das Belohnungssystem im Gehirn.
Praxis-Tipp: Delegieren Sie Aufgaben und bieten Sie Möglichkeiten zur Mitgestaltung, um das Gefühl der Autonomie zu fördern.
Motivation wird nicht nur durch Zielerreichung und Belohnung verstärkt, sondern auch durch positive Emotionen. Wenn Mitarbeiter Freude an ihrer Arbeit und ihren Erfolgen haben, verstärken sich die positiven Effekte des Belohnungssystems und damit die Motivation. Eine emotionale Bindung zu Aufgabe und Team fördert die Motivation zusätzlich. So haben Sie als Führungsrkraft erheblichen Einfluss auf die Motivation Ihrer Mitarbeitenden.
Wichtig: Emotionen und Motivation sind eng miteinander verknüpft. Daher ist es entscheidend, wenn Sie als Führungskraft eine positive Atmosphäre zu schaffen, in der Mitarbeiter ihre Stärken einbringen und Freude an ihrer Arbeit haben. Fragen Sie Ihre Mitarbeiter, was ihnen hilft, mehr Freude an der Arbeit zu empfinden und nehmen Sie sich der Vorschläge ernsthaft an.
Als Führungskraft haben Sie einen direkten Einfluss auf die Motivation und Leistungsbereitschaft Ihrer Mitarbeiter. Indem Sie klare Ziele setzen, positive Verstärkung nutzen und Freiräume schaffen, aktivieren Sie das Belohnungssystem und fördern eine hohe Motivation im Team. Denken Sie daran: Kleine Anerkennungen und ein positives Arbeitsumfeld bewirken oft mehr, als Sie denken!
Als Führungskraft werden Sie auch Regeln aufstellen und Verbote definieren. Doch da steckt der Fehler im Detail. So vermeiden sie ihn …
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