
Machtmotivation – Erkennen und wirksam führen
Machtmotivation ist eines der Big Three-Motive. In diesem Beitrag zeige ich, wie man auf machtmotivierte Menschen Einfluss nimmt.
Wie sind Ihre aktuellen Erfahrungen mit Mitarbeitern im Home Office? – Die zweite Corona-Welle mit ihren Einschränkungen führt dazu, dass wieder mehr Mitarbeiter ins Home Office gehen. Weitere Einschränkungen werden folgen. Im Sommer attestierte die DAK, dass die Produktivität im Home Office deutlich steige. Eine Studie aus Oktober 2020 zeigt, dass das Gegenteil der Fall ist. Wer lügt?
Im Frühjahr behauptet eine Studie, dass die Produktivität im Home Office um 18 Prozent steigt. Im Sommer weist die DAK nach, dass 57 Prozent der Mitarbeiter sagen, dass sie im Home Office viel produktiver sind. Der Bundesarbeitsminister kommt auf die Idee, Home Office zu verpflichten – scheinbar nicht mehrheitsfähig.
Das ifo-Institut findet jetzt heraus, dass die Produktivität im Home Office sehr fraglich ist und eher nachlässt. In meinen Trainings Führen in der hybriden Arbeitswelt bestätigen Führungskräfte zunehmend, dass sie bezüglich der Produktivität ihrer Mitarbeiter im Home Office immer größere Zweifel haben. Warum sind die Studien zur Produktivität im Home Office widersprüchlich?
Im März 2020 verkündete man die ersten Corona-Einschränkungen. Ich ging von einem Kurzzeit-Effekt aus. Alles fuhr herunter, Menschen bewegten sich mehr an der frischen Luft und irgendwie war es, als wäre es ein kleines Abenteuer. Das Wetter war traumhaft, die Temperaturen stiegen und die Tage wurden länger. Und jeder hoffte, dass der Spuk schnell vorbei ist.
Man richtete sich im Home Office so gut es ging ein und jeder hatte Verständnis, wenn das nicht gleich optimal funktionierte. Da sprangen Kinder durch’s Bild bei Video-Konferenzen. Telefonate wurden unterbrochen und Mitarbeiter sowie Chefs waren nicht immer sofort erreichbar. Jeder hatte Verständnis. Alle gaben ihr Bestes – jeder wollte beweisen, dass Home Office funktioniert. Unternehmen, die zuvor das Gegenteil behaupteten, wurden Lügen gestraft. Der Beweis wurde zudem wissenschaftlich erbracht: Die Produktivität im Home Office war höher als am regulären Arbeitsplatz.
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Bindung und Identifikation schwinden.
Der Phase von Abenteuer oder Krisenbewältigung folgt Normalität. Die ersten stellen fest, dass Home Office doch nicht immer nur gut ist. Vielen fehlen die Kolleginnen und Kollegen. Vor Corona stellte der Mitarbeiter seinen Wagen auf dem Firmenparkplatz ab, ging auf das Verwaltungsgebäude zu und war auf Schritt und Tritt dem Branding des Unternehmens ausgesetzt. Es gab Produktbilder an den Wänden, Exposés im Foyer und Produkte und Dienstleistungen sprangen die Mitarbeiter permanent an. Man gehörte dazu.
Im Home Office fehlt das alles. Kein Branding, kein Firmenlogo, keine Produkte. In vielen Funktionen wird es egal, wofür bzw. für wen man arbeitet. Kolleginnen und Kollegen entfremden sich. Aus den Augen, aus dem Sinn. Führung auf Distanz ist anders und schwieriger. Führungskräfte ziehen sich auf die operative Arbeit und Micromanagement zurück. Eine Führungskraft sagt mir: „In der Anfangszeit sprachen wir via Telefon oder Video täglich ein- bis zweimal miteinander. Wir machten jeden Morgen eine video-gemeinsame Kaffeepause und kurz vor Feierabend trafen wir uns noch einmal im Video-Chat. Inzwischen gelingt uns das kaum noch einmal pro Woche.“
Das, was zu Beginn noch nach Abenteuer aussah, ist jetzt eine handfeste Krise. Die Tage werden kürzer, die Temperaturen sinken und die Einschränkungen nehmen wieder zu. Soziale Kontakte werden weiter eingeschränkt, Urlaub ist kaum möglich. Die Gefahr depressiver Episoden oder sogar ernsthafter Erkrankungen nimmt dramatisch zu. Und wir sind erst am Anfang der dunklen Jahreszeit. Inzwischen gehen viele Menschen auf dem Zahnfleisch. Agressionen machen sich breit. Mitarbeiter sind mehr mit dem Weltgeschehen und der verqueren Meinung des Nachbarn oder des Angehörigen beschäftigt, als mit ihrer Arbeit. Frust, Angst, blockierender Stress machen sich breit. Jeder kümmert sich erst einmal um sich selbst.
Das alles führt aktuell dazu, dass die Produktivität im Home Office sinkt und weiter sinken wird. Mitarbeiter werden sich mehr und mehr entfremden, manch einer geht in die innere Kündigung. Und Sie können Ihren Mitarbeitern daran nicht einmal die Schuld geben.
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