
Mitarbeiterbindung – So vermeiden Sie Fachkräftemangel.
Mitarbeiterbindung lässt sich beeinflussen. So erhöhen Sie die Bindung und profitieren durch geringere Fluktuation und Weiterempfehlung als attraktiver Arbeitgeber.
Motivation ist der Treibstoff unseres Handelns. Sie entscheidet darüber, ob wir mit Begeisterung an einer Aufgabe arbeiten oder uns nur widerwillig durch den Tag schleppen. Als Führungskraft ist es Ihre Aufgabe, ein Umfeld zu schaffen, in dem Ihre Mitarbeiter motiviert und engagiert sind. Aber wie gelingt das? Und was motiviert Menschen wirklich?
Die Antwort liegt in der Neurologie. Denn unser Gehirn reagiert auf bestimmte Anreize, die unsere Handlungsbereitschaft aktivieren. In diesem Artikel erfahren Sie, welche neurologischen Grundlagen der Motivation zugrunde liegen und wie Sie dieses Wissen gezielt in Ihrer Führungsarbeit einsetzen können.
Motivation steigern wird im Gehirn durch zwei Systeme gesteuert: das Belohnungssystem und das Bedrohungssystem. Beide beeinflussen unser Verhalten auf unterschiedliche Weise.
Das Belohnungssystem wird aktiviert, wenn wir etwas Angenehmes oder Belohnendes erwarten oder erleben. Dabei spielt das Hormon Dopamin eine zentrale Rolle. Es sorgt dafür, dass wir uns auf Ziele und Ergebnisse freuen und motiviert bleiben, diese zu erreichen.
Beispiele:
Praxis-Tipp: Setzen Sie gezielt positive Anreize, wie Anerkennung, Herausforderungen oder das Gefühl von Fortschritt, um das Belohnungssystem Ihrer Mitarbeiter zu aktivieren.
Das Bedrohungssystem wird aktiviert, wenn wir etwas als Gefahr oder Risiko wahrnehmen. Hier steht das Hormon Cortisol im Mittelpunkt, das uns in einen Zustand der Alarmbereitschaft versetzt. Während dieses System kurzfristig leistungsfördernd sein kann, hemmt es langfristig Kreativität und Motivation.
Beispiele:
Praxis-Tipp: Minimieren Sie Bedrohungsfaktoren, indem Sie eine offene Fehlerkultur fördern und auf Kritik mit Wertschätzung und Lösungsorientierung reagieren.
Motivation steigern lässt sich in zwei Kategorien unterteilen:
Neurologischer Unterschied: Intrinsische Motivation aktiviert stärker das Belohnungssystem und führt langfristig zu höherer Zufriedenheit. Extrinsische Motivation wirkt oft nur kurzfristig und kann langfristig weniger effektiv sein. Sie erlischt, sobald der Anreiz gewährt wurde.
Einige Studien zeigen auch, dass der Versuch, extrinsisch zu motivieren die intrinsische Motivation zerstört.
Praxis-Tipp: Fördern Sie intrinsische Motivation, indem Sie Aufgaben mit Sinn und Autonomie verbinden. Geben Sie Ihren Mitarbeitern die Möglichkeit, ihre Stärken einzusetzen und ihre Arbeit selbst zu gestalten.
Leadership Training
Vermeiden Sie unnötige Fluktuation und binden Sie Ihre Mitarbeitenden dauerhaft emotional ans Unternehmen. Damit wird Personal- und Fachkräftemangel für Sie zu einem Fremdwort.
Delegieren Sie diese Aufgabe nicht an Ihre Personalabteilung. Übernehmen Sie volle Verantwortung und steigern Sie die intrinsische Motivation. Wie das geht erarbeiten Sie sich in diesem Leadership Training.
Motivation steigern ist ein häufig genanntes Anliegen von Führungskräften. Nachfolgend nenne ich ein paar Ansätze, die Sie selbst sofort umsetzen können:
Menschen sind motivierter, wenn sie wissen, warum ihre Arbeit wichtig ist. Eine klare Vision, die sich in den täglichen Aufgaben widerspiegelt, ist ein starker Motivator, ganz nebenbei auch ein gesundheitlicher Faktor.
Erfolge – auch kleine – aktivieren das Belohnungssystem und sorgen für positive Emotionen. Feiern Sie Erfolge im Team, um Motivation und Zusammenhalt zu stärken. Damit sind keine ausschweifenden Partys gemeint: Ein gemeinsamer Kaffee, ein gemeinsames Frühstück oder einfach nur das explizite Nennen eines Erfolgs reicht ganz oft schon aus.
Jeder Mensch wird durch unterschiedliche Dinge motiviert. Lernen Sie Ihre Mitarbeiter kennen und erkennen Sie, welche Anreize für sie besonders wirksam sind. Wollen Sie Motivation steigern und aufrecht erhalten, sind vor allem auch die Neurologischen Denk- und Motivationsstrategien ein wichtiger Schlüssel.
Mitarbeiter fühlen sich motiviert, wenn sie wachsen und sich weiterentwickeln können. Fördern Sie Weiterbildung und bieten Sie neue Herausforderungen an. Schon in der Maslow’schen Bedürfnispyramide steht die Selbstverwirklichung und das Über-Sich-Hinauswachsen an der Spitze der Motivatoren.
Motivation ist mehr als nur ein Gefühl – sie ist ein neurologischer Prozess, der durch Belohnung und Bedrohung gesteuert wird. Als Führungskraft können Sie diese Prozesse beeinflussen, indem Sie positive Anreize setzen, eine offene Fehlerkultur fördern und auf die individuellen Bedürfnisse Ihrer Mitarbeiter eingehen.
Nutzen Sie die Erkenntnisse aus der Neurologischen Führung, um ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das nicht nur Leistung fördert, sondern auch Freude an der Arbeit ermöglicht. Denn motivierte Mitarbeiter sind die Basis für nachhaltigen Erfolg.
Mitarbeiterbindung lässt sich beeinflussen. So erhöhen Sie die Bindung und profitieren durch geringere Fluktuation und Weiterempfehlung als attraktiver Arbeitgeber.
Mitarbeiter entlasten mit der Aufgabeninventur bedeutet weniger Stress, mehr Kreativität und Freiraum für das Wichtige.
Fachkräftemangel ist inzwischen weit verbreitet. Immer mehr Unternehmen müssen Aufträge ablehnen, weil das geeignete Personal fehlt, wie das ZDF kürzlich berichtete (externer Link). Führungskräfte verweisen dann oft auf die allgemeine Situation, die Unternehmenspolitik oder dass potenzielle Bewerber zwar hohe Forderungen formulieren, aber wenig Leistungsbereitschaft zeigen. Aber sind Sie als Führungskraft tatsächlich handlungsunfähig?Die Bundesanstalt für Arbeit
Remote Leadership ist für viele Führungskräfte wie ein Brennglas auf die Führungskompetenzen. Delegieren fällt vielen schon in Präsenz schwer, auf Distanz ist es eine der größten Herausforderungen. Dabei ist Remote Leadership wie Dirigieren – Kontrolle ab- aber nicht aufgeben. In einem meiner ersten Remote Leadership-Training hatte ich einen Teilnehmer mit viel Führungserfahrung. Beim Thema Delegieren
Die Team-Zusammenstellung hat immer die Vielfalt als Grundprinzip. Dies gilt nicht nur für Alter und Erfahrung, sondern auch für Ausbildung und Spezialisierung. Doch warum ist das wichtig und wie sorgen Sie dafür? Menschen wollen bedeutsam sein. Sie engagieren sich überdurchschnittlich für Dinge, in denen sie eine Bedeutung haben. Bedeutsam zu sein, erzeugt positive Emotionen –
Kennen Sie das PERMA-Modell? – Ich stelle Ihnen das Modell vor und zeige den Nutzen für Ihren Führungsalltag. Personal- und Fachkräftemangel, Generationen X, Y und Z, Veränderungen sowie Unsicherheiten durch Globalisierung und Beschleunigung stellen Führungskräfte vor neue Herausforderungen. Das PERMA-Modell hilft, sie zu beheben. Sie werden noch erfolgreicher. Das PERMA-Modell Martin E. P. Seligman entwickelt das
Freuen Sie sich auch über MitarbeiterInnen, die die Extrameile gehen? Vermutlich ja. Und was wir beobachten können ist, dass das dem Mitarbeitenden gar nicht wie die Extrameile vorkommt und er oder sie sogar Freude daran hat. Sofort wünschen wir uns das von allen MitarbeiterInnen. Doch wäre das überhaupt jeder/m möglich? Wir schauen in das PERMA-Modell.
Die Neurologische Führung folgt 9 Grundprinzipien. Eines dieses Prinzipien ist Ergebnisorientierung. Die meisten Führungskräfte werden zustimmen, dass das ein starkes Prinzip motivierender Führung ist. In der Praxis wird dieses Prinzip jedoch höchst selten angewandt. Ergebnisorientierung liefert das Warum „Herr Hein, wie Sie das machen, ist mir egal. Mich interessiert nur das Ergebnis.“ Diesen Satz hörte
Wenn Ziele nicht erreicht werden, hat das vielfältige Gründe, auch die Zielformulierung. Und zugegeben, die meisten werden ja erreicht. Und wenn nicht, hat man meist genügend Zeit zu überlegen, warum diese Ziele gar nicht erreicht werden konnten. Außerdem werden in der Regel Ziele oft auch soweit nach unten gesetzt, damit sie mit genügend Puffer für
Impulse für exzellente Führungskräfte.