
Arbeitsorganisation – Menschen- oder Aufgabenbezogen
Die Arbeitsorganisation in der Neurologischen Führung beschreibt, wie Menschen sich durch Aufgaben oder Gefühle motivieren.
Was treibt uns an, morgens voller Energie aufzustehen und unser Bestes zu geben? Oft ist es nicht das Gehalt, nicht der Bonus oder die Aussicht auf eine Beförderung. Vielmehr ist es intrinsisch die Freude an der Tätigkeit selbst, das Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun, und die Freiheit, Entscheidungen eigenständig zu treffen.
Dieses Gefühl nennt man intrinsische Motivation – eine der kraftvollsten und nachhaltigsten Formen der Motivation. Doch wie können Führungskräfte diese Art von Motivation in ihren Teams fördern? In diesem Artikel erfahren Sie, warum intrinsische Motivation so wirksam ist und welche Ansätze Sie nutzen können, um Ihre Mitarbeiter langfristig zu begeistern.
Definition:
Intrinsische Motivation entsteht, wenn wir eine Aufgabe aus eigenem Antrieb heraus erledigen – weil sie uns Freude macht, wir einen Sinn darin sehen oder uns persönlich weiterentwickeln können. Sie ist unabhängig von äußeren Belohnungen wie Geld oder Anerkennung.
Neurologischer Hintergrund:
Intrinsische Motivation aktiviert das Belohnungssystem im Gehirn und sorgt für die Ausschüttung von Dopamin. Dieses Hormon steigert nicht nur die Freude, sondern auch die Konzentration und Kreativität.
Beispiel:
Ein Mitarbeiter, der gerne kreative Lösungen entwickelt, wird motiviert sein, eine neue Strategie für ein Projekt zu entwerfen – selbst wenn er dafür keine zusätzliche Belohnung erhält.
1. Langfristige Wirkung:
Während extrinsische Motivation – etwa durch Boni oder Lob – oft nur kurzfristig wirkt, bleibt intrinsische Motivation stabil, solange die Aufgabe als bedeutungsvoll empfunden wird.
2. Höhere Zufriedenheit:
Mitarbeiter, die intrinsisch motiviert sind, fühlen sich zufriedener und ausgeglichener. Sie arbeiten mit mehr Engagement und weniger Druck.
3. Kreativität und Eigeninitiative:
Intrinsische Motivation fördert die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen und eigene Lösungen zu finden.
Leadership Training
Wer in einer sich wandelnden Arbeitswelt erfolgreich führen will, muss Menschen verstehen. Wer wirksam Einfluss nehmen und Mitarbeitende motivieren will, muss wissen, wie sie denken und sich motivieren.. Das Wissen aus der Neurologischen Führung hilft, Mitarbeiter wirksam zu führen und überdurchschnittliche Erfolge zu realisieren.
In diesem Leadership Trainings lernen Sie, Menschen besser zu verstehen und die Neurologischen Grundprinzipien in den Führungsalltag zu integrieren.
Mitarbeiter möchten wissen, warum ihre Arbeit wichtig ist. Zeigen Sie, wie ihre Aufgaben zum Erfolg des Teams oder Unternehmens beitragen.
Praxis-Tipp:
Sprechen Sie im Team regelmäßig über die übergeordneten Ziele und darüber, wie jeder Einzelne dazu beiträgt, diese zu erreichen.
Menschen sind motivierter, wenn sie selbst entscheiden können, wie sie ihre Aufgaben angehen. Geben Sie Ihren Mitarbeitern die Freiheit, eigene Ansätze zu entwickeln.
Praxis-Tipp:
Fragen Sie: „Wie würden Sie diese Aufgabe lösen?“ statt vorzuschreiben, wie sie erledigt werden soll.
Intrinsische Motivation wird gesteigert, wenn Mitarbeiter die Möglichkeit haben, zu wachsen und Neues zu lernen.
Praxis-Tipp:
Bieten Sie Weiterbildungen an oder geben Sie Aufgaben, die herausfordern und gleichzeitig die Stärken der Mitarbeiter berücksichtigen.
Obwohl intrinsische Motivation unabhängig von äußerer Anerkennung ist, kann ehrliches, spezifisches Lob sie verstärken.
Praxis-Tipp:
Sagen Sie nicht einfach „Gute Arbeit!“, sondern heben Sie hervor, was genau Ihnen gefallen hat: „Ich habe gesehen, wie kreativ Sie an die Lösung herangegangen sind – das hat uns einen großen Schritt vorangebracht.“
Während intrinsische Motivation langfristig nachhaltiger ist, haben extrinsische Anreize dennoch ihre Berechtigung. Sie können als Ergänzung genutzt werden, um kurzfristig bestimmte Verhaltensweisen zu fördern oder Mitarbeiter für außergewöhnliche Leistungen zu belohnen.
Die Kunst liegt darin, beide Ansätze bewusst einzusetzen:
Intrinsische Motivation ist der Schlüssel zu langfristiger Mitarbeiterzufriedenheit und Spitzenleistungen. Als Führungskraft können Sie diese Kraft freisetzen, indem Sie Sinn vermitteln, Autonomie fördern und Raum für persönliche Entwicklung schaffen.
Die Frage lautet: Wie können Sie in Ihrem Führungsalltag noch stärker auf intrinsische Motivation setzen? Probieren Sie es aus – Ihr Team wird es Ihnen danken.
Die Arbeitsorganisation in der Neurologischen Führung beschreibt, wie Menschen sich durch Aufgaben oder Gefühle motivieren.
Konformität der Motivation – Wie Sie effizient mit Nörglern und Querulanten umgehen – Gehorsam vs. Renitent.
Informationsverarbeitung – Menschen verarbeiten Informationen sehr unterschiedlich – Die richtige Aufgabe entscheidet, ob der Mitarbeiter motiviert ist oder nicht.
Die motivationalen Entscheidungsfaktoren bestimmen, zu welcher Entscheidung Mitarbeiter motiviert sind: Gleiches oder Verschiedenes.
Prozedural vs. Optional – Warum Mitarbeiter unmotiviert sind, liegt an deren Denk- und Motivationsstrategien.
Internale Führungskräfte geben kaum Feedback. Das demotiviert externale Mitarbeiter sehr.
Mitarbeiter sind proaktiv oder reaktiv motiviert. Wir verraten Ihnen, wie Sie beide am besten führen.
Ihre Mitarbeiter sind unmotiviert, die notwendigen Dinge zu tun? An diesem kleinen MIssverständnis könnte es liegen.
Zuhören – Wir alle haben Sprechen gelernt, aber nicht das Zuhören. Um Hochleistungsteams zu entwickeln, ist Zuhören ein wesentlicher Schlüssel.Mitarbeiter: Ja, mir geht es gerade nicht so gut. Mein Vater ist ins Krankenhaus gekommen: Verdacht auf Herzinfarkt. Chef: Das war bei meinem auch. Und ganz schlimm. Sie mussten ihn dreimal reanimieren. Sechs Wochen Krankenhaus, danach 4
Impulse für exzellente Führungskräfte.