
Leader oder Follower – Welche Führungskraft sind Sie?
Gestern im Webinar „Führung und Gesundheit: Den Krankenstand nachhaltig senken.“ kommentierte ein Teilnehmer, dass die vorgeschlagenen Maßnahmen zur Senkung des Krankenstandes „schlachtentscheidend“ auch davon abhängig sind, „welche Rahmenbedingungen, Kultur und Mentalität die Vorgesetzten vom Arbeitgeber bekommen.“ Gerade an diesem Morgen las ich einen Artikel über Leader und Follower auf Führungspositionen. Und seit Wochen und Monaten










1 Gedanke zu „Machtmotivation – Erkennen und wirksam führen“
Machtmotivation manifestiert sich oft durch dominantes Verhalten, eine direkte Kommunikation und das Bestreben, Kontrolle auszuüben. Personen mit einer starken Machtmotivation zeigen typischerweise eine selbstsichere Körperhaltung und artikulieren sich klar und bestimmt. Sie legen großen Wert auf ihr äußeres Erscheinungsbild, bevorzugen hochwertige, oft klassische Kleidung und fahren Statussymbole wie Mercedes oder Audi. In Gruppen setzen sie die Regeln und übernehmen schnell die Führung, wobei sie selten nach den Meinungen anderer fragen.
Diese Individuen sind meist intern motiviert, benötigen wenig externes Feedback und ziehen sich aus Situationen zurück, in denen sie ihre Machtposition nicht ausüben können. In der Arbeitswelt können solche Führungskräfte sowohl eine Herausforderung als auch eine Bereicherung darstellen. Sie sind entscheidungsfreudig und können klare Richtungen vorgeben, was in Krisensituationen von Vorteil sein kann. Doch die moderne Arbeitskultur, die zunehmend Kooperation und flache Hierarchien betont, kann mit dem klassischen Machtmotiv kollidieren.
Um effektiv mit machtmotivierten Personen zu interagieren, sollte man ihre Bedürfnisse nach Anerkennung und Einflussnahme berücksichtigen. Indem man ihnen Raum gibt, ihre Fähigkeiten einzusetzen und Entscheidungen zu treffen, kann man eine produktive Zusammenarbeit fördern. Wie gehen Sie mit Machtmotivation um?