
Die Big Three in Ihrem Führungsalltag
Die Wissenschaft hat drei Motivatoren entdeckt, die als Big Three Verbreitung fanden. Sie zu erkennen und zu nutzen macht Führung leichter.
Mitarbeiter sind motiviert, wenn sie entweder kreativ sein oder Prozessen folgen können. Wir sprechen von prozedural und optional. Oft wirken Mitarbeiter unmotiviert, wenn sie nicht ihrer eigenen Denk- und Motivationsstrategie folgen können. Dazu mehr in diesem Beitrag.
Menschen mit einer prozeduralen Denk- und Motivationsstrategie folgen gerne vorgegebenen Prozessen. Sie denken in logischen Abfolgen. Ihre Sprache verrät es: Sie erzählen die Geschichte in einer streng chronologischen Reihenfolge. Oder Sie nennen Argumente in einer sachlich-logischen Reihenfolge. Prozedurale Mitarbeiter sind an dem Wie interessiert. Sie bringen Dinge zu Ende. Man kann sie aber nicht dazu bringen, Regeln zu brechen.
Optional motivierte Menschen sind die kreativen Köpfe. Sie denken in Alternativen, haben neue Ideen oder erfinden sehr gerne Prozesse. Allerdings folgen sie diesen bzw. vorgegebenen Prozessen nicht oder nur sehr widerwillig. Sie bringen meist Projekte nicht zu Ende, weil sich vor dem Ende andere Möglichkeiten und Optionen ergeben.
Fragen Sie einen Mitarbeiter, warum er sich für ein bestimmtes Thema interessiert, wird der prozedurale mit dem Wie antworten. Er will nicht nur wissen, wie etwas funktioniert, sondern er dekodiert in seinem Gehirn das Warum zu einem Wie. Er denkt in Strukturen, Prozessen und Abläufen. Sein Schreibtisch ist sehr aufgeräumt und seine Mitschriften sehr strukturiert.
Der optionale Mitarbeiter beantwortet das Warum mit unsortierten Kriterien und Gründen. Wenn sie ihn nach dem Wie fragen, übersetzt sein Gehirn das in das Warum. Er mag es, kreativ zu sein oder alternative Lösungen bei Problemen zu finden. Sein Schreibtisch ist eher chaotisch, seine Mitschriften wirken wirr.
Hier gibt es nur eine richtige Antwort: Geben Sie dem Mitarbeiter die zu ihm passende Aufgabe. Handelt es sich um eine kreative Aufgabe, ist der optional denkende Mitarbeiter richtig. Handelt es sich um Aufgaben, die Schritt für Schritt verlässlich und bis zum Ende abgearbeitet werden müssen, ist der prozedural denkende Mitarbeiter richtig.
Der Optionale kann sich auch an Prozeduren halten. Allerdings fällt es ihm extrem schwer und er lässt sich nur zu leicht vom Weg abbringen. Der Prozedurale kann aber nicht kreativ sein. Oft wirken diese Mitarbeiter mangels Prozedur unmotiviert. Dabei fehlt ihnen einfach nur eine Idee (optional), wie sie vorgehen können.
eTraining LIVE für Führungskräfte
Home Office, dass Notfallprogramm während der Pandemie. Inzwischen ist Mobile Working Standard, einige Unternehmen rufen ihre Mitarbeitenden zurück ins Büro.
Mit diesem eTraining LIVE entwickeln Sie Ihre Leadership-Exzellenz weiter, damit es für sie egal ist, wo die Mitarbeiter arbeiten. Sie sichern die emotionale Bindung, stellen absolutes Commitment sicher und inspirieren zu überdurchschnittlichen Ergebnissen.
Führen Sie Mitarbeiter auf Distanz, müssen Sie zwei Dinge unbedingt tun:
Aus meiner Sicht ist diese Denk- und Motivationsstrategie für das Motivationsniveau extrem entscheidend. Führungskräfte, die das nicht einordnen und entsprechend steuern können, verlieren oft wertvolle Power ihrer Mitarbeiter.
Die Wissenschaft hat drei Motivatoren entdeckt, die als Big Three Verbreitung fanden. Sie zu erkennen und zu nutzen macht Führung leichter.
Mitarbeiterbindung lässt sich beeinflussen. So erhöhen Sie die Bindung und profitieren durch geringere Fluktuation und Weiterempfehlung als attraktiver Arbeitgeber.
Mitarbeiter entlasten mit der Aufgabeninventur bedeutet weniger Stress, mehr Kreativität und Freiraum für das Wichtige.
Fachkräftemangel ist inzwischen weit verbreitet. Immer mehr Unternehmen müssen Aufträge ablehnen, weil das geeignete Personal fehlt, wie das ZDF kürzlich berichtete (externer Link). Führungskräfte verweisen dann oft auf die allgemeine Situation, die Unternehmenspolitik oder dass potenzielle Bewerber zwar hohe Forderungen formulieren, aber wenig Leistungsbereitschaft zeigen. Aber sind Sie als Führungskraft tatsächlich handlungsunfähig?Die Bundesanstalt für Arbeit
Remote Leadership ist für viele Führungskräfte wie ein Brennglas auf die Führungskompetenzen. Delegieren fällt vielen schon in Präsenz schwer, auf Distanz ist es eine der größten Herausforderungen. Dabei ist Remote Leadership wie Dirigieren – Kontrolle ab- aber nicht aufgeben. In einem meiner ersten Remote Leadership-Training hatte ich einen Teilnehmer mit viel Führungserfahrung. Beim Thema Delegieren
Die Team-Zusammenstellung hat immer die Vielfalt als Grundprinzip. Dies gilt nicht nur für Alter und Erfahrung, sondern auch für Ausbildung und Spezialisierung. Doch warum ist das wichtig und wie sorgen Sie dafür? Menschen wollen bedeutsam sein. Sie engagieren sich überdurchschnittlich für Dinge, in denen sie eine Bedeutung haben. Bedeutsam zu sein, erzeugt positive Emotionen –
Kennen Sie das PERMA-Modell? – Ich stelle Ihnen das Modell vor und zeige den Nutzen für Ihren Führungsalltag. Personal- und Fachkräftemangel, Generationen X, Y und Z, Veränderungen sowie Unsicherheiten durch Globalisierung und Beschleunigung stellen Führungskräfte vor neue Herausforderungen. Das PERMA-Modell hilft, sie zu beheben. Sie werden noch erfolgreicher. Das PERMA-Modell Martin E. P. Seligman entwickelt das
Freuen Sie sich auch über MitarbeiterInnen, die die Extrameile gehen? Vermutlich ja. Und was wir beobachten können ist, dass das dem Mitarbeitenden gar nicht wie die Extrameile vorkommt und er oder sie sogar Freude daran hat. Sofort wünschen wir uns das von allen MitarbeiterInnen. Doch wäre das überhaupt jeder/m möglich? Wir schauen in das PERMA-Modell.
Die Neurologische Führung folgt 9 Grundprinzipien. Eines dieses Prinzipien ist Ergebnisorientierung. Die meisten Führungskräfte werden zustimmen, dass das ein starkes Prinzip motivierender Führung ist. In der Praxis wird dieses Prinzip jedoch höchst selten angewandt. Ergebnisorientierung liefert das Warum „Herr Hein, wie Sie das machen, ist mir egal. Mich interessiert nur das Ergebnis.“ Diesen Satz hörte
Impulse für exzellente Führungskräfte.
1 Gedanke zu „Prozedural vs. Optional – Warum einige Mitarbeiter unmotiviert wirken?“
Pingback: Neurologische Führung - Ein Überblick über die Grundelemente