
Der Tutoreffekt – Wie Mitarbeiter wachsen.
Die Psychologie kennt den Tutoreffekt. In diesem Beitrag erkläre ich ihn und zeige die Anwendung im Führungsalltag.
Vor vielen Jahren habe ich sie zum ersten Mal kennengelernt – inzwischen ist sie ein Klassiker in der Mitarbeiterführung: die Können-Wollen-Matrix. Und auch wenn sie auf den ersten Blick simpel wirkt, bietet sie Dir als Führungskraft wertvolle Orientierung: Wer in Deinem Team braucht was – und warum?
Wenn Du Mitarbeitende gezielt entwickeln, High Performer fördern und Low Performer nicht länger mitziehen willst, lohnt sich der Blick auf diese Matrix.
Die vier Felder der Können-Wollen-Matrix
Die Können-Wollen-Matrix kombiniert zwei entscheidende Dimensionen:
Aus dieser Kombination ergeben sich vier Typen von Mitarbeitenden:
Das sind Deine High Performer. Kompetent, engagiert, lösungsorientiert. Sie bringen Leistung – und wollen noch besser werden.
Hier findest Du Deine Nachwuchstalente. Sie sind motiviert, wissbegierig und bereit, Verantwortung zu übernehmen – brauchen aber noch Unterstützung und Erfahrung.
Diese Mitarbeitenden haben Know-how, aber keine Lust mehr. Oft steckt Frust oder Enttäuschung dahinter. Ignorieren hilft nicht – hier braucht es einen klaren Führungsimpuls.
Der härteste Fall: kein Können, kein Wollen. Wer hier investiert, verbrennt Energie – und verliert dabei die Leistungsträger aus dem Blick.
Nachstehen möchte ich ein paar wenige, aber sehr elementare Handlungsempfehlungen für Führungskräfte nennen. Dazu braucht es immer auch etwas Rückgrad und Differenzierungsmut. Alle Mitarbeiter gleich zu behandeln ist nämlich keine gute Idee.
Viele Führungskräfte behandeln alle Mitarbeitenden gleich – aus Harmoniebedürfnis oder Unsicherheit. Doch Gleichbehandlung ist nicht fair. Fair ist, was den Menschen und der Rolle gerecht wird.
Wenn Du eine Hochleistungskultur etablieren willst, brauchst Du Differenzierungsmut. Die Können-Wollen-Matrix hilft Dir dabei, diesen Mut in konkrete Entscheidungen zu übersetzen.
omm direkt ins Leadership-Training Impulstraining Neurologischen Führung. Denn dort erfährst Du, wie Du nicht nur analysierst – sondern auch Motivation gezielt erzeugst. Denn manchmal fehlt nur der richtige Impuls – und aus einem „Will nicht“ wird ein echter Mitgestalter und Leistungsträger.
Du musst nicht alle mitziehen. Du musst wissen, wer wohin will – und wer sich überhaupt bewegen will. Der Rest ist Führung.
Die Psychologie kennt den Tutoreffekt. In diesem Beitrag erkläre ich ihn und zeige die Anwendung im Führungsalltag.
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1 Gedanke zu „Die Können-Wollen-Matrix – Der Gamechanger für Deine Führung“
Hi, danke für diesen inspirierenden Artikel. Ich hoffe, es gibt bald eine Fortsetzung. Herzliche Grüße