
Leistungsmotivation erkennen und zielgerichtet nutzen
Leistungsmotivation ist Teil der Big Three in der Motivationslehre. Sie zu erkennen und zielgerichtet zu nutzen beschreibe ich hier.
Stephen R. Covey schreibt in seinem Buch “Führen unter neuen Bedingungen” über vier Risikofaktoren in schwierigen Zeiten und nennt dazu jeweils Lösungen. Eine der Lösungen ist “Schnelligkeit durch Vertrauen”. Vertrauen ist ein großes Wort. Aber kann man Vertrauen entwickeln?
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Und wer zu sehr vertraut, ist leichtsinnig. Gewiss, die meisten von uns haben in der Erziehung oft gehört, dass man niemandem vertrauen, nicht in fremde Autos einsteigen oder von fremden Menschen etwas annehmen soll. Wir haben gelernt, Dinge kritisch zu hinterfragen. Traue niemandem – sie wollen dich nur über den Tisch ziehen.
Doch Vertrauen ist die Basis für Zusammenarbeit. Je mehr man sich vertrauen kann, umso reibungsloser und schneller gelingen Ergebnisse. Misstrauen führt zu ständigem Hinterfragen und Überprüfen. Das kostet Zeit.
Außerdem erzeugt Misstrauen hohe Kosten. Wenn Sie dem Autoverkäufer nicht trauen, gehen Sie mit dem Kaufvertrag zu Ihrem Anwalt, besser zu drei verschiedenen – weil denen kann man ja auch nicht unbedingt trauen. Kosten, die mit genügend Vertrauen zu vermeiden wären.
Doch woran sehen Sie, ob genug Vertrauen besteht? Und wie können Sie Vertrauen aufbauen? Ich zeige Ihnen drei Schritte.
Ich möchte nachstehend drei Dinge nennen, die Ihnen zeigen, ob es in Ihrem Verantwortungsbereich genügend Vertrauen gibt oder Sie dieses aufbauen bzw. verstärken sollten.
Wenn Kunden zu anderen Anbietern abwandern, besteht nicht genügend Vertrauen und Sie sollten mehr Vertrauen aufbauen. Haben Sie genügend Stammkunden, werden diese treu bleiben – auch in Krisen – und erhebllch zu Ihrem Erfolg beitragen. Sie haben keine Kunden? Doch haben Sie: Im Zweifel sind es interne Kunden. Und wenn diese zu Ihnen kommen, weil sie Ihnen vertrauen, dann haben Sie gewonnen. Kommen sie zu Ihnen, weil sie es müssen, dann fehlt das Vertrauen.
Ist die Mitarbeiterfluktuation hoch? Wenn MitarbeiterInnen Ihren Verantwortungsbereich verlassen, besteht meist nicht genügend Vertrauen. MitarbeiterInnen bleiben, wenn sie eine vertrauensvolle Atmosphäre erleben. Dann reißen sich MitarbeiterInnen darum, bei Ihnen zu arbeiten. Fachkräftemangel ist für Sie ein Fremdwort.
Wie laufen Meetings ab? Geht es um Selbstdarstellung, Feidseligkeiten oder Positionskämpfe? Will jeder den anderen übertrumpfen? Dann fehlt Verrauen. Ist es ein gutes Arbeitsklima, herrscht eine offene Kommunikatioskultur und hohe Loyalität, unterstützen und ermutigen sich die MitarbeiterInnen gegenseitig, dann herrscht genügend Vertrauen.
Leadership Training
Mitarbeiter verstehen – Mitarbeiter inspirieren. Neurologische Führung hilft zu verstehen, wie Menschen ticken und wie sie sich motivieren.
In diesem Training lernen Sie die modernen Erkenntnise aus der Führungsforschung, der Neurowissenschaften und der Psychologie kennen. Sie trainieren, diese Erkenntnisse zu nutzen für ein inspirierendes Führungsverhalten und maximale Mitarbeitermotivation – wertschätzend und leistungsorientiert. Für Ihren Erfolg.
Sollten Sies feststellen, dass nicht genügend Vertrauen besteht, können Sie das ändern. Dazu möchte ich Ihnen vier Schritte zeigen, die ganz wesentlich sind:
Wenn Sie kein Selbstvertrauen haben, können Sie auch zu anderen kein Vertrauen aufbauen. Selbstvertrauen ist keine Arroganz, sondern das Vertrauen in Sie selbst, Ihren Kompetenz und Ihre Agenda.
Führungskräfte halten oft Informationen zurück. Wissen ist Macht. Doch dadurch erzeugen Sie eine Black Box, die Ihre MitarbeiterInnen schneller herausfinden, als Sie es sich eingestehen mögen. Seien Sie transparent und informieren Sie regelmäßig und umfassend. Wenn Sie etwas nicht wissen, fangen Sie nicht an zu lügen oder sich etwas auszudenken. Spielen Sie mit offenen Karten, auch und gerade dann, wenn es schlechte Nachrichten sind.
Vertrauen aufbauen oder zerstören geht besonders schnell, in dem Sie Ihre Versprechen halten oder brechen. Gebrochene Versprechen zerstören Vertrauen meist sehr nachhaltig. Wenn Sie Ihren MitarbeiterInnen also etwas versprechen, dann halten Sie es unbedingt ein. Meine Empfehlung: Versprechen Sie nur dann etwas, wenn Sie es auch wirklich einhalten können. Gerade bei entgeltlichen oder Karriere-Entwicklungen wird oft viel zu viel versprochen, um den Mitarbeiter ruhig zu stellen. Wenn Sie das nicht hundertprozentig einhalten können, dann versprechen Sie es nicht. Und machen Sie bitte niemals den Fehler, dass Sie Ihrem Mitarbeiter sagen: “Ich wollte ja Ihre Gehaltserhöhung und die ist aus meiner Sicht auch wirklich überfällig. Aber die Geschäftsführung (alternativ: die Personalabteilung, der Betriebsrat oder …) lassen das nicht zu.” – Damit haben Sie sofort – und gleich mehrfach – verloren.
Man wird Ihnen nur vertrauen, wenn Sie dem anderen vertraust. Und Vertrauen ist eine Investition. Nicht jede Investition rentiert. Wird Ihr Vertrauen enttäuscht, ziehen Sie sich nicht beleidigt zurück, sondern investieren Sie wieder – sprich aber unter vier Augen über den Vertrauensbruch.
In einer vertrauensvollen Atmosphäre entstehen großartige Leistungen. Erlebt ein Mitarbeiter, dass Sie ihm vertrauen, ist er deutlich entspannter und kann viel besser auf höhere (kognitive) Hirnregionen zugreifen. Damit wird seine Leistung und Kreativität deutlich besser, als wenn er in einer Misstrauensatmosphäre immer mit dem Schlimmsten rechnen müsste. Sie sollten deshalb – bei Ihnen beginnend – Vertrauen aufbauen und dies auch mit Ihren MitarbeiterInnen regelmäßig reflektieren.
Ich habe Ihnen vier Schritte genannt, mit denen Sie Vertrauen aufbauen können. In meinem Training Neurologische Führung zeige ich Ihnen insgesamt 13 Regeln, die für ein hohes Vertrauen in der Beziehung zu Ihren MitarbeiterInnen hilfreich sind. Reservieren Sie sich jetzt gleich Ihren Trainingsplatz.
Und falls Sie eine individuelle, konkrete Anleitung brauchen, um Vertrauen aufzubauen, nutzen sie gerne mein Leadership Coaching. Ich begleite Sie Schritt für Schritt, mehr Vertrauen aufzubauen.
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