Hybride Teams effizient führen
Remote Leadership - Effizient führen in der hybriden Arbeitswelt - MARCUS HEIN

Auf Home Office folgen hybride Teams. Was im Home Office noch Notfallprogramm war, um halbwegs unbeschadet durch die Pandemie zu kommen, entwickelt sich in hybrider Form der Zusammenarbeit zur neuen Normalität. Viele Führungskräfte wünschen sich, dass alle Mitarbeiter wieder im Büro sind. Doch, weil das Utopie bleibt, bereiten sie sich auf die neue Situation in meinem Training auf das New Normal vor. Einige wesentliche Aspekte zu hybridem Führen stelle ich in diesem Beitrag vor.

Wie man hybride Teams effizient führt, lernen Sie in meinem Training Remote Leadership. Ich möchte daraus drei wesentliche Aspekte des Führens hybrider Teams hier vorstellen.

Eignung der Mitarbeiter und Arbeitssituationen für Home Office feststellen

Remote Leadership - Effizient führen in der hybriden Arbeitswelt - MARCUS HEINNicht jeder Mitarbeiter ist gleichermaßen gut für Home Office geeignet. Nach DISG finden die Blauen (Gewissenhaften) sich im Home Office am besten zurecht. Sie sind als Denker und intrinsisch motivierte Mitarbeiter eher „Einzelkämpfer“, die mit klaren Zielen, Aufgaben und Regeln sich selbst gut und gewissenhaft organisieren können. Sie können im Home Office störungsfrei und konzentriert arbeiten.

Dahingegen sind die Gelben (Initiativen) lieber unter Kolleginnen und Kollegen, brauchen die Bühne und auch die Aufsicht durch den Vorgesetzten. Schnell laufen sie aus dem Kurs, was auf Distanz schwer zu kontrollieren und zu korrigieren ist. Die übrigen Persönlichkeiten in dem DISG-Modell können Sie sicher selbst beurteilen. In meinem Training gehen wir intensiv auf die Neurologischen Denk- und Motivationsstrategien ein und welche für welche Form der Arbeit besser geeignet ist.

Remote Leadership - Marcus Hein

Gleichzeitig ist auch nicht jede Aufgabe für Home Office geeignet. Kreative Aufgaben, die im Team zu lösen sind, sind besser im Büro oder einem kollektiven, physischen Meeting zu bearbeiten. Aufgaben, die eine hohe Konzentration brauchen, werden besser und effizienter im Home Office bearbeitet.

Dies alles sollte die Führungskraft reflektieren und Arbeitsorte gezielt steuern bzw. ihre Mitarbeiter anleiten, sich selbst optimal zu organisieren.

 

eTraining LIVE

Remote Leadership

Remote Leadership in der hybriden Arbeitswelt ist Teil der modernen Geschäftswelt geworden. Im Führungsalltag bedeutet das, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch auf Distanz zu inspirieren, zu binden und den Teamspirit zu fördern.

Remote Leadership - Hybrid Führen auf Distanz

In diesem eTraining LIVE  zeige ich Ihnen, wie Sie Remote Leadership in der hybriden Arbeitswelt wirksam gestalten und souverän führen. Sie machen die hybride Arbeitswelt zu einem Erfolgsmodell und sorgen dafür, dass Ihre MitarbeiterInnen mit Ihnen an einem Strang ziehen. Sie stärken Ihr Unternehmen und sorgen für überdurchschnittlichen Erfolg.

Hier gibt es mehr Informationen …

Hybride Teams brauchen Ergebnisorientierung

Ganz generell gilt, dass sich die neue Arbeitswelt und noch viel mehr New Work von der Prozessorientierung verabschiedet. Ergebnisorientierung sind wir jedoch seit über 200 Jahren nicht gewöhnt. Wir schreiben auf unsere To-Do-Listen „Rasen mähen“ oder „Mitarbeiter zu xxx Feedback geben“. Wir vereinbaren Ziele wie „Einführung von …“, „Entwicklung von …“ „Aufbau von …“ oder „Umsatzsteigerung um x %“ – alles Prozesse. Es ist ungewohnt, Ziele wie folgt zu formulieren:

  • Rasen gemäht
  • Kind abgeholt
  • MA A Feedback zu … gegeben
  • Umsatz auf x Mio. € gesteigert
  • Qualitätsmanagement eingeführt
  • Vertriebsteam aufgebaut

Das hört und fühlt sich komisch an, ist aber gehirngerecht – neurologisch. Darin dürfen Sie sich üben.

Informationsfluss sicherstellen

Remote Leadership - Hybride Arbeitswelt - MARCUS HEIN - Akademie für Neurologische FührungEin Mitarbeiter ist heute im Home Office, morgen im Büro und übermorgen ist noch nicht sicher. Der andere ist die nächsten drei Tage im Büro, dann auf Dienstreise und nächsten Montag im Home Office. Der dritte … Jeder hat sein eigenes Programm. Selten oder nie sind alle Mitarbeiter zusammen im Büro – soll ja auch nicht, wegen der Ansteckungsgefahr. Also können Sie den Informationsfluss nicht dadurch sicherstellen, dass sie einfach alle in den Besprechungsraum bitten.

Führungskräfte zerbrechen sich oft den Kopf, wie man das jetzt am Besten macht. Und sie stellen diese Frage auch gerne in meinen Trainings, erhoffen von mir die Patentlösung. Natürlich gibt es dazu einige Ideen. Doch ich rate immer, das mit den Mitarbeitern zu besprechen. Finden Sie gemeinsam eine Lösung, wie jeder Mitarbeiter die für ihn wichtige Information erhält. Nutzen Sie jede Situation, in der ein Mitarbeiter sich nicht informiert fühlt, um Informationsfluss zu optimieren.

Weitere Herausforderungen, hybride Teams zu führen

  • Bi-direktionale und gemeinsame Kommunikationsmöglichkeiten schaffen.
  • Problemlösungen und Entscheidungen treffen.
  • Regelmäßiges Feedback.
  • Verbundenheit und Commitment erzeugen.
  • Vertrauen entwickeln und schenken.
  • Freiräume für Verantwortung und Wachstum anbieten.
  • Wechselseitige Erwartungen klären.
  • Isolation einzelner Mitarbeiter (und auch das eigene Gefühl, von den Mitarbeitern getrennt zu sein.)

Haben Sie Fragen?

  • Schreiben Sie Ihre Frage gerne unten in die Kommentare. Oder:
  • Schreiben Sie mir eine eMail unter info@marcus-hein.de.

Teilen Sie gerne auch Ihre persönlichen Erfahrungen mit diesem Thema in den Kommentaren.

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Autor

Marcus Hein ist Experte für Neurologische Führung, hat über dreißig Jahre Führungs- und fast 20 Jahre Trainings- und Coachingerfahrung. Er ist Autor der beiden Bücher „Remote Leadership“ und „Neurologische Personalauswahl“ und zahlreicher Fachartikel. Er engagiert sich für eine inspirierte Arbeitswelt, in der Menschen aufblühen und über sich hinauswachsen.

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