
Mitarbeiter entlasten mit der Aufgabeninventur
Mitarbeiter entlasten mit der Aufgabeninventur bedeutet weniger Stress, mehr Kreativität und Freiraum für das Wichtige.
In den letzten drei Jahren hat mobile work deutlich zugenommen. Für Führungskräfte bedeutet dies einen erheblichen Kontrollverlust, der um so größer wird, je mehr der wirtschaftliche Druck zunimmt. Doch kaum eine Führungskraft gibt ehrlich zu, dass sie Kontrollverlust erlebt. Sogar große und moderne Unternehmen rufen Ihre Mitarbeitenden zurück in die Büros und drohen mit persönlichen Nachteilen.
Vertrauen Sie Ihren Mitarbeitenden, wenn sie nicht im Büro sind? Natürlich tun Sie das. Aber ist das wirklich so?
Eine Studie zeigt, dass der übewiegende Teil der Führungskräfte angibt, den Mitarbeitenden auch auf Distanz zu vertrauen. Gleichzeitig sagen sie aber auch, dass sie viel kleinschrittiger delegieren und kontrollieren. Also doch Misstrauen?
Eine andere Studie von Microsoft bestätigt, dass 87 Prozent der Mitarbeitenden außerhalb der Präsenzzeiten im Büro mindestens die gleiche oder eine höhere Produktivität haben. Doch nur 12 Prozent der Führungskräfte haben volles Vertrauen in die Produktivität ihrer Mitarbeitenden beim mobilen Arbeiten.
Die oben genannten Studienergebnisse zeigen, dass Führungskräfte oft eine andere Perspektive auf die Mitarbeitenden und deren Arbeitsverhalten haben. Deshalb gestehen sie sich tendenziell auch eher selbst die Arbeit im Home Office zu, als ihren Mitarbeitenden.
Eine andere Studie zeigt, dass Führungskräfte davon ausgehen, dass ihre Mitarbeitenden eher extrinsisch motiviert sind, vor allem durch Geld. Für sich selbst nennen sie aber intrinsische Motive, wie Sinn und Entwicklungsmöglichkeiten. Also zwei Sorten von Menschen?
Erstens: Die meisten Führungskräfte sind nach Expertise befördert worden. Expertise bedeutet aber, stets höchste Kontrolle über die Ergebnisse zu haben. Als Führungskraft haben sie das nicht mehr in der eigenen Hand. Also schauen sie lieber viele Male mehr hin, als nötig.
Zweitens: Die Kompetenz Vertrauen wurde und wird kaum gelehrt und gelernt. Es gibt kein Schulfach Vertrauen. Und wenn es in der akademischen Ausbildung vorkommt, dann eher theoretisch und nicht als verhaltensrelevante Kompetenz.
Drittens: Vertrauen wird Führungskräften nicht vorgelebt. Die eigenen Vorgesetzten vertrauen nicht, hinterfragen kritisch und kontrollieren massiv.
Viertens: Führungskräfte stehen – gerade aktuell – immer mehr unter Erfolgsdruck. Das zwingt sie dazu, exzellente Ergebnisse zu liefern. Unter diesem Erfolgsdruck zu vertrauen ist fast wie Selbstmord.
Fünftens: Misstrauen hat uns Menschen überleben lassen. Wir mussten Gefahren rechtzeitig wahrnehmen. Und dieses archaische Programm existiert immer noch in unseren Gehirnen.
Maßnahmen gegen Misstrauen
Wollen Sie Ihr Misstrauen abbauen und stattdessen Ihren Mitarbeitenden mehr vertrauen, dann ist das nicht von heute auf morgen entwickelt. Vertrauen ist eine Investition, die einen langen Atem und zahlreiche Feedback-Schleifen braucht sowie den Mut, bei Enttäuschung wieder zu investieren.
Stephen M. R. Covey nennt als Basis für das Beziehungsvetrauen das Selbstvetrauen. Hier sind es vier wesentliche Stellschrauben:
Erst, wenn das Selbstvertrauen stark genug ist, kann Beziehungsvertrauen wachsen. Auch das lässt sich entwickeln. In meinem Leadership Training Neurologische Führung erhalten Sie dazu eine konkrete Anleitung.
Eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft mit Befragung von über 40.000 Mitarbeitenden zeigt: „… je stärker die Kontrollen werden, desto unzufriedener werden die Beschäftigten.“ (managerSeminare November 2018). Diese Unzufriedenheit hat deutlich Einfluss auf die Produktivität. Es lohnt sich also, Misstrauen abzubauen und Vertrauen zu entwickeln.
Ist das nicht ein guter Grund, Misstrauen abzubauen und das Vertrauen zu den eigenen Mitarbeitenden konsequent weiterzuentwickeln?
eTraining LIVE für Führungskräfte
Home Office, dass Notfallprogramm während der Pandemie. Inzwischen ist Mobile Working Standard, einige Unternehmen rufen ihre Mitarbeitenden zurück ins Büro.
Mit diesem eTraining LIVE entwickeln Sie Ihre Leadership-Exzellenz weiter, damit es für sie egal ist, wo die Mitarbeiter arbeiten. Sie sichern die emotionale Bindung, stellen absolutes Commitment sicher und inspirieren zu überdurchschnittlichen Ergebnissen.

Mitarbeiter entlasten mit der Aufgabeninventur bedeutet weniger Stress, mehr Kreativität und Freiraum für das Wichtige.

Fachkräftemangel ist inzwischen weit verbreitet. Immer mehr Unternehmen müssen Aufträge ablehnen, weil das geeignete Personal fehlt, wie das ZDF kürzlich berichtete (externer Link). Führungskräfte verweisen dann oft auf die allgemeine Situation, die Unternehmenspolitik oder dass potenzielle Bewerber zwar hohe Forderungen formulieren, aber wenig Leistungsbereitschaft zeigen. Aber sind Sie als Führungskraft tatsächlich handlungsunfähig?Die Bundesanstalt für Arbeit

Remote Leadership ist für viele Führungskräfte wie ein Brennglas auf die Führungskompetenzen. Delegieren fällt vielen schon in Präsenz schwer, auf Distanz ist es eine der größten Herausforderungen. Dabei ist Remote Leadership wie Dirigieren – Kontrolle ab- aber nicht aufgeben. In einem meiner ersten Remote Leadership-Training hatte ich einen Teilnehmer mit viel Führungserfahrung. Beim Thema Delegieren

Die Team-Zusammenstellung hat immer die Vielfalt als Grundprinzip. Dies gilt nicht nur für Alter und Erfahrung, sondern auch für Ausbildung und Spezialisierung. Doch warum ist das wichtig und wie sorgen Sie dafür? Menschen wollen bedeutsam sein. Sie engagieren sich überdurchschnittlich für Dinge, in denen sie eine Bedeutung haben. Bedeutsam zu sein, erzeugt positive Emotionen –

Kennen Sie das PERMA-Modell? – Ich stelle Ihnen das Modell vor und zeige den Nutzen für Ihren Führungsalltag. Personal- und Fachkräftemangel, Generationen X, Y und Z, Veränderungen sowie Unsicherheiten durch Globalisierung und Beschleunigung stellen Führungskräfte vor neue Herausforderungen. Das PERMA-Modell hilft, sie zu beheben. Sie werden noch erfolgreicher. Das PERMA-Modell Martin E. P. Seligman entwickelt das

Freuen Sie sich auch über MitarbeiterInnen, die die Extrameile gehen? Vermutlich ja. Und was wir beobachten können ist, dass das dem Mitarbeitenden gar nicht wie die Extrameile vorkommt und er oder sie sogar Freude daran hat. Sofort wünschen wir uns das von allen MitarbeiterInnen. Doch wäre das überhaupt jeder/m möglich? Wir schauen in das PERMA-Modell.

Die Neurologische Führung folgt 9 Grundprinzipien. Eines dieses Prinzipien ist Ergebnisorientierung. Die meisten Führungskräfte werden zustimmen, dass das ein starkes Prinzip motivierender Führung ist. In der Praxis wird dieses Prinzip jedoch höchst selten angewandt. Ergebnisorientierung liefert das Warum „Herr Hein, wie Sie das machen, ist mir egal. Mich interessiert nur das Ergebnis.“ Diesen Satz hörte

Wenn Ziele nicht erreicht werden, hat das vielfältige Gründe, auch die Zielformulierung. Und zugegeben, die meisten werden ja erreicht. Und wenn nicht, hat man meist genügend Zeit zu überlegen, warum diese Ziele gar nicht erreicht werden konnten. Außerdem werden in der Regel Ziele oft auch soweit nach unten gesetzt, damit sie mit genügend Puffer für

Legitimierung von Führung – Damit Führung eine Berechtigung hat, muss sie Mehrwert schaffen. Dies zeige ich in diesem Beitrag an einem Beispiel.
Impulse für exzellente Führungskräfte.