
Machtmotivation – Erkennen und wirksam führen
Machtmotivation ist eines der Big Three-Motive. In diesem Beitrag zeige ich, wie man auf machtmotivierte Menschen Einfluss nimmt.
Spekulationen machen sich breit: Beate arbeitet seit März 2020 im Home Office. Ihre Situation spannt sich zu Hause mehr und mehr an. Der erste Lockdown verbannt Ihren Ehemann nach Hause. Und die Kinder gehen nicht zu Schule. Alle schalten auf Notfallprogramm. Bald wird Home Office normal. Die anfänglich täglichen Kontakte zu Kolleginnen und Kollegen, sowie zum Chef, werden weniger. Jetzt setzten Spekulationen ein.
Mitarbeiter machen sich Gedanken, was der Chef über sie denkt. Diese Gedanken sind sehr vielfältig:
Auch Chefs machen sich Gedanken. Sie spekulieren und ziehen weitreichende Konsequenzen:
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Home Office, dass Notfallprogramm während der Pandemie. Inzwischen ist Mobile Working Standard, einige Unternehmen rufen ihre Mitarbeitenden zurück ins Büro.
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Wir denken den ganzen lieben langen Tag darüber nach, was der andere über uns denkt. Während dessen denkt der andere den ganzen lieben langen Tag darüber nach, was wir über ihn denken. (Verfasser unbekannt)
Es ist ein genetisch-neuronales Programm, dass wir auf Gefahren achten. Das ließ uns uns überleben. Heute hilft das Programm kaum noch. Das Gehirn veränderte sich in den letzten zigtausend Jahren nicht. Dieses grundlegende Programm wirkt heute noch genauso.
Dieses Programm sorgt dafür, dass wir das Verhalten des anderen interpretieren. Dabei stolpern wir regelmäßig über unsere Wahrnehmungsfilter, wie Glaubenssätze und Überzeugungen, Generalisierungen, Erwartungen oder Werte. Weil wir den anderen im Home Office nicht sehen, spekulieren wir. Und weil wir das nicht sofort überprüfen, verfestigen sich die Spekulationen, bis sie möglicherweise zu manifesten Überzeugungen werden. Das erzeugt entsprechendes Verhalten. Wir sind in einer Spekulations-Verhaltens-Realitäts-Spirale.
Diese Spirale erzeugt starke psychische Belastungen. Und damit geht jeder anders um. Der eine ignoriert das, der andere grübelt, zieht sich zurück oder wird aggressiv. Egal, wie die Reaktion ist, sie ist unproduktiv.
Sie griffen zum äußersten und redeten miteinander. (Verfasser unbekannt)
Spekulationen belasten und machen auf Dauer krank. Jeder reagiert anders. Führen Sie regelmäßig Gespräche mit jedem einzelnen Mitarbeiter über die persönliche Situation und wie es ihm damit geht. Sprechen Sie über die Zusammenarbeit mit Ihnen und mit den anderen im Team. Hören Sie genau hin und geben Sie keine Ratschläge! Überlegen Sie gemeinsam, was hilft. Mitarbeiter haben meist gute Ideen.
Sprechen Sie über konkrete Situationen (Telefonat nicht annehmen) und spekulieren Sie nicht. Ich habe mit meiner Ehefrau die Vereinbarung, dass wir über die Dinge reden, die uns beim anderen nerven. Wir tun das mit dem ernsten Vorsatz, den anderen zu verstehen. Seien Sie bemüht, Ihren Mitarbeiter zu verstehen. Er sieht viele Dinge anders, als Sie. Es ist seine Wahrheit – aus seiner Sicht richtig. Finden Sie mit seiner Brille gute Lösungen.
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