
Die Big Three in Ihrem Führungsalltag
Die Wissenschaft hat drei Motivatoren entdeckt, die als Big Three Verbreitung fanden. Sie zu erkennen und zu nutzen macht Führung leichter.
In einer aktuellen Spezial-Ausgabe des Harvard Business Manager geht es ausführlich um das Thema „Mut“. Zu diesem Thema wurden 25 unterschiedliche Führungskräfte befragt. Mut wird auf der Titelseite als die wichtigste Eigenschaft von Führungskräften bezeichnet. Ich möchte den Begriff aus neurologischer Sicht betrachten.
Mut braucht es, wenn wir die Komfortzone verlassen. Als ich das erste Mal vor 1.000 Menschen sprechen sollte, lag das außerhalb meiner Komfortzone. Da musste ich mutig sein. Allerdings hatte ich zuvor schon vor 180 Menschen gesprochen. Ich hatte also eine Idee und konnte das in etwa einschätzen.
Mut hat seine Grenzen. Übermut und Leichtsinn sind die negativen Ausprägungen. Thomas Middelhoff spricht in der genannten Ausgabe von diesem Übermut, der ihn ins Gefängnis brachte. Er fordert „im Interesse der Gemeinschaft und sozialer Verantwortung seine eigenen Interessen zurückzunehmen.“ Wenn man, so sagt er, sein Handeln an den Werten anderer ausrichtet und nicht an seinen eigenen Werten, dann ist das nicht mutig. Wichtig ist es also, nach eigenen Maßstäben und Werten zu handeln.
Es braucht die fundierte Überzeugung, dass etwas richtig ist und Hartnäckigkeit, dafür einzutreten und dazu zu stehen. Dabei geht es um die Sache und nicht um das eigene Ego. Das Springen vom 10-Meter-Brett in unserer Kindheit war vielleicht mutig. Aber sie diente dem eigenen Ego und dem Ansehen im Freundeskreis.
Vor dem Hintergrund neurologischer Führung stelle ich die Frage, was für Sie richtig und wertvoll ist und was IHRE Vision und IHRE Ziele für Ihren Verantwortungsbereich sind. Mut bedeutet, für diese Vision und diese Ziele einzustehen und sie hartnäckig zu vertreten (in alle Richtungen!).
Leider erlebe ich zu viele Führungskräfte, die sich in alle Richtungen absichern, es allen (zumindest nach oben) recht machen wollen und sich verbiegen oder sich der jeweiligen Windrichtung anpassen. Mutige Führungskräfte haben klare Ziele und Überzeugungen. Und sie verfolgen ihre Ziele hartnäckig.
Es geht also nicht darum, ein besonderes Risiko einzugehen. Ansonsten wären die Handelnden bei Volkswagen wirklich mutig gewesen. Doch sie waren egoistisch und dumm. Mutig wäre es gewesen, dem Betrug nicht zuzustimmen und dagegen zu halten. Es ist niemals mutig, mit dem Strom zu schwimmen. Mutig ist es, gegen den Strom zu schwimmen, wenn damit eigene Werte und Überzeugungen verfolgt werden, die dem Anderen und der Allgemeinheit Vorteile bieten.
In unseren Führungstrainings ermutigen wir Führungskräfte, mehr Mut zu haben. Dazu klären wir Ziele und Werte. Dazu braucht es aber auch Verbündete. Wir leiten Führungskräfte dazu an, ihre Mitarbeiter als Verbündete zu gewinnen, sie zu ermutigen und gemeinsam für ein großes Ziel einzustehen. Mut braucht sicherlich Vorbilder. Doch darin liegt auch die Gefahr, wenn diese nicht wertekonform sind. Mut braucht vor allem ein glasklare Antwort auf die Frage: Wo willst Du hin? Was ist Dein Ziel, was ist Deine Absicht? Und vor allem: Warum?
Wir wollen Sie ermutigen, wertvolle Ziele nachhaltig zu vertreten und damit einen Mehrwert zu bieten. Haben Sie den Mut, das eigene Ego zugunsten einer größeren, gemeinsamen Sache aufzugeben.
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Mitarbeiter entlasten mit der Aufgabeninventur bedeutet weniger Stress, mehr Kreativität und Freiraum für das Wichtige.
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Die Team-Zusammenstellung hat immer die Vielfalt als Grundprinzip. Dies gilt nicht nur für Alter und Erfahrung, sondern auch für Ausbildung und Spezialisierung. Doch warum ist das wichtig und wie sorgen Sie dafür? Menschen wollen bedeutsam sein. Sie engagieren sich überdurchschnittlich für Dinge, in denen sie eine Bedeutung haben. Bedeutsam zu sein, erzeugt positive Emotionen –
Kennen Sie das PERMA-Modell? – Ich stelle Ihnen das Modell vor und zeige den Nutzen für Ihren Führungsalltag. Personal- und Fachkräftemangel, Generationen X, Y und Z, Veränderungen sowie Unsicherheiten durch Globalisierung und Beschleunigung stellen Führungskräfte vor neue Herausforderungen. Das PERMA-Modell hilft, sie zu beheben. Sie werden noch erfolgreicher. Das PERMA-Modell Martin E. P. Seligman entwickelt das
Freuen Sie sich auch über MitarbeiterInnen, die die Extrameile gehen? Vermutlich ja. Und was wir beobachten können ist, dass das dem Mitarbeitenden gar nicht wie die Extrameile vorkommt und er oder sie sogar Freude daran hat. Sofort wünschen wir uns das von allen MitarbeiterInnen. Doch wäre das überhaupt jeder/m möglich? Wir schauen in das PERMA-Modell.
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Impulse für exzellente Führungskräfte.