
Wochen-Endgespräch für ein starkes Team
Mit dem Wochen-Endgespräch entwickeln Sie Ihr Team zu einem Hochleistungsteam ohne Überbeantspruchung – stressfrei.
In einer aktuellen Spezial-Ausgabe des Harvard Business Manager geht es ausführlich um das Thema „Mut“. Zu diesem Thema wurden 25 unterschiedliche Führungskräfte befragt. Mut wird auf der Titelseite als die wichtigste Eigenschaft von Führungskräften bezeichnet. Ich möchte den Begriff aus neurologischer Sicht betrachten.
Mut braucht es, wenn wir die Komfortzone verlassen. Als ich das erste Mal vor 1.000 Menschen sprechen sollte, lag das außerhalb meiner Komfortzone. Da musste ich mutig sein. Allerdings hatte ich zuvor schon vor 180 Menschen gesprochen. Ich hatte also eine Idee und konnte das in etwa einschätzen.
Mut hat seine Grenzen. Übermut und Leichtsinn sind die negativen Ausprägungen. Thomas Middelhoff spricht in der genannten Ausgabe von diesem Übermut, der ihn ins Gefängnis brachte. Er fordert „im Interesse der Gemeinschaft und sozialer Verantwortung seine eigenen Interessen zurückzunehmen.“ Wenn man, so sagt er, sein Handeln an den Werten anderer ausrichtet und nicht an seinen eigenen Werten, dann ist das nicht mutig. Wichtig ist es also, nach eigenen Maßstäben und Werten zu handeln.
Es braucht die fundierte Überzeugung, dass etwas richtig ist und Hartnäckigkeit, dafür einzutreten und dazu zu stehen. Dabei geht es um die Sache und nicht um das eigene Ego. Das Springen vom 10-Meter-Brett in unserer Kindheit war vielleicht mutig. Aber sie diente dem eigenen Ego und dem Ansehen im Freundeskreis.
Vor dem Hintergrund neurologischer Führung stelle ich die Frage, was für Sie richtig und wertvoll ist und was IHRE Vision und IHRE Ziele für Ihren Verantwortungsbereich sind. Mut bedeutet, für diese Vision und diese Ziele einzustehen und sie hartnäckig zu vertreten (in alle Richtungen!).
Leider erlebe ich zu viele Führungskräfte, die sich in alle Richtungen absichern, es allen (zumindest nach oben) recht machen wollen und sich verbiegen oder sich der jeweiligen Windrichtung anpassen. Mutige Führungskräfte haben klare Ziele und Überzeugungen. Und sie verfolgen ihre Ziele hartnäckig.
Es geht also nicht darum, ein besonderes Risiko einzugehen. Ansonsten wären die Handelnden bei Volkswagen wirklich mutig gewesen. Doch sie waren egoistisch und dumm. Mutig wäre es gewesen, dem Betrug nicht zuzustimmen und dagegen zu halten. Es ist niemals mutig, mit dem Strom zu schwimmen. Mutig ist es, gegen den Strom zu schwimmen, wenn damit eigene Werte und Überzeugungen verfolgt werden, die dem Anderen und der Allgemeinheit Vorteile bieten.
In unseren Führungstrainings ermutigen wir Führungskräfte, mehr Mut zu haben. Dazu klären wir Ziele und Werte. Dazu braucht es aber auch Verbündete. Wir leiten Führungskräfte dazu an, ihre Mitarbeiter als Verbündete zu gewinnen, sie zu ermutigen und gemeinsam für ein großes Ziel einzustehen. Mut braucht sicherlich Vorbilder. Doch darin liegt auch die Gefahr, wenn diese nicht wertekonform sind. Mut braucht vor allem ein glasklare Antwort auf die Frage: Wo willst Du hin? Was ist Dein Ziel, was ist Deine Absicht? Und vor allem: Warum?
Wir wollen Sie ermutigen, wertvolle Ziele nachhaltig zu vertreten und damit einen Mehrwert zu bieten. Haben Sie den Mut, das eigene Ego zugunsten einer größeren, gemeinsamen Sache aufzugeben.
Mit dem Wochen-Endgespräch entwickeln Sie Ihr Team zu einem Hochleistungsteam ohne Überbeantspruchung – stressfrei.
Bindung von Mitarbeitenden wird zur Herausforderung. Zwei Optionen haben Sie: Die eine ist teuer, die andere scheint aufwändiger, ist aber nachhaltig.
Die Motivationsrichtung entscheidet, ob Sie mit Mitarbeitenden eher über große Ziele oder über Probleme und Schwierigkeiten sprechen sollten.
Vertrauen ist die Basis – nicht nur beim Führen auf Distanz, aber auch. Ihre Mitarbeiter sind hoch motiviert, wenn sie ihnen vertrauen.
Sinnhaftigkeit ist eines der neun Grundprinzipien Neurologischer Führung, das hinsichtlich Motivation, Engagement und Mitarbeiterbindung von zentraler Bedeutung ist. Wenn in diesem Zusammenhang die Rede von Vision, Mission Statement oder Purpose die Rede ist, verdrehen viele die Augen. Was halt also Sinnhaftigkeit mit erfolgreicher Führung und mit Mitarbeiterbindung zu tun?KernaussagenSinnhaftigkeit ist ein Grundprinzip der Neurologischen Führung.Sinnhaftigkeit
Führungskräfte mit High Performance Teams führen ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter effektiv und effizient. Ein Ansatz, der dabei hilft, ist das SCARF-Modell. SCARF steht für Status, Gewissnheit, Autonomie, Beziehung und Fairness. Dieser Artikel erläutert das Modell und erklärt, wie Führungskräfte die Erkenntnisse anwenden. Am Ende dieses Beitrags zeige ich, wie SCARF in die Neurologische Führung integriert
Die LEAF-Methode ist eine Konfliktlösungstechnik, die die beteiligten Parteien ermutigt, eine gemeinsame Basis zu finden und kreative Lösungen vorzuschlagen.
Anschlussmotivation – Motivation im Team zu arbeiten oder einen Dienst für Andere zu leisten. Wie erkennen und nutzen Sie das?
Leistungsmotivation ist Teil der Big Three in der Motivationslehre. Sie zu erkennen und zielgerichtet zu nutzen beschreibe ich hier.
Impulse für exzellente Führungskräfte.