
Resultatsorientierung – Ausrichtung auf Ergebnisse
Prozessorientierung ist Standard der Industrialisierung. Zukünftig brauchen wir Resultatsorientierung.
Die motivationalen Entscheidungsfaktoren bestimmen, an welchen Faktoren Menschen Entscheidungen orientieren. Die einen entscheiden sich vorzugsweise für etwas, das sie kennen und das gleich zu dem ist, was sie sonst tun. Andere lieben die Abwechslung und entscheiden sich für etwas Neues, etwas vom Bisherigen verschiedenes. Woran erkennen sie das als Führungskraft und warum ist das gerade bei Remote Leadership oft entscheidend?
Menschen reagieren unterschiedlich auf Veränderungen. Die einen brauchen sie als Motor ihrer Motivation und sie sorgen regelmäßig für Veränderungen. Andere brauchen Konstanz.
Kennen Sie Menschen, die an einem Ort geboren, dort zur Schule gegangen sind, dort studiert haben und ihren ersten Arbeitsplatz dort hatten? Sie sind immer noch bei diesem Arbeitgeber und werden vielleicht sogar dort in Rente gehen. Solche Menschen sind durch Konstanz, durch Gleichheit motiviert. Die Motivationalen Entscheidungsfaktoren sind zwar stärker kontextabhängig (z. B. im Job sehr konstant, im Privaten wechseln sie gerne mal das Restaurant oder probieren neue Urlaubsorte aus). Doch häufig wiederholt sich in allen Kontexten das Entscheidungsmuster für Gleichheit.
Andere Menschen lieben die Abwechslung, fahren jedes Jahr an einen anderen Urlaubsort. Ihre Ausbildungszeit verbringen sie an ganz unterschiedlichen Orten, wechseln häufiger den Arbeitgeber, möglicherweise auch den Arbeitsort und die inhaltliche Tätigkeit. Konstanz ist ihnen zuwider, sie brauchen immer wieder Veränderungen und suchen diese auch.
Mitarbeiter, die durch Gleichheit motiviert sind, müssen das Gefühl haben, dass alles konstant ist. Selbst eine neue Aufgabe sollten Sie als Führungskraft mit Gleichheit „verkaufen“ und das herausstellen, was gleich ist. Sie passen auch hier Ihre Sprache an die Motivationsstrategie an.
Geben Sie gleich-motivierten Mitarbeitern gleiche oder ähnliche Aufgaben. Sorgen Sie für Konstanz auch im Umfeld des Mitarbeiters. Und beachten Sie, dass gleich-motivierte Mitarbeiter durch Veränderungen demotiviert werden.
Verschieden-motivierte Mitarbeiter brauchen immer wieder neue Herausforderungen. Sie sind durch Veränderungen motiviert und suchen diese aktiv. Geben Sie ihnen immer wieder neue Herausforderungen, neue Projekte und wechselnde Teams.
Gleich-motivierte Mitarbeiter reagieren auf Veränderungen mit Demotivation und Angst. Da sich unsere Arbeitswelt immer schneller verändert, sollten wir gerade diese Mitarbeiter im Blick haben. Oft ziehen diese sich in die innere Kündigung zurück, ohne dass wir das merken.
Verschieden-motivierte Mitarbeiter lieben Veränderungen, gehen voran, suchen diese aktiv. Und wenn sie das nicht finden, werden sie schnell den Arbeitgeber wechseln. Studien zeigen zwar, dass das nur jeden fünften Mitarbeiter betrifft. Sie erzeugen aber eine hohe Fluktuation und damit verbunden hohe Personalbeschaffungskosten.
Wenn Sie auf Distanz führen, sollten Sie unbedingt für jede/n Mitarbeiter/in wissen, ob sie/er gleich- oder verschieden-motiviert ist. Demotivation, Resignation, innere Kündigung oder Wechselbestrebungen bekommen Sie auf Distanz noch viel weniger mit, als im regulären Büro. Sie sollten Ihre Mitarbeiter mit entsprechenden Aufgaben versorgen und durch Kommunikation die Verschiedenheit oder Gleichheit herausstellen.
Wie Sie die motivationalen Entscheidungsfaktoren sowie die übrigen Denk- und Motivationsstrategien für Ihre Mitarbeiter herausfinden und damit wirksam umgehen, zeige ich Ihnen in meinem Seminar „Remote Leadership – Emotionale Bindung auf Distanz“.
Prozessorientierung ist Standard der Industrialisierung. Zukünftig brauchen wir Resultatsorientierung.
Nervt es Sie auch, wenn Mitarbeiter unmotiviert oder gar destruktiv sind? Lassen sich einige kaum bewegen? Bleiben Ihre Mitarbeiter weiter hinter Ihrem Leistungsanspruch zurück? Und haben Sie schon alles ausprobiert, und nichts half? Wann haben Sie das letzte Mal etwas Neues gelernt, das mit Ihrem Job nichts zu tun hatte? Meine Erfahrung lehrt, dass dies
In einer aktuellen Spezial-Ausgabe des Harvard Business Manager geht es ausführlich um das Thema „Mut“. Zu diesem Thema wurden 25 unterschiedliche Führungskräfte befragt. Mut wird auf der Titelseite als die wichtigste Eigenschaft von Führungskräften bezeichnet. Ich möchte den Begriff aus neurologischer Sicht betrachten. Mut braucht es, wenn wir die Komfortzone verlassen. Als ich das erste
Konformität der Motivation – Ist Ihr Mitarbeiter gehorsam oder renitent? – Wie gehen Sie am besten mit ihm um, wenn Sie Aufgaben delegieren?
Vor einigen Jahren erlebte ich im Rahmen eines Beratungsprojektes eine sehr dramatische Situation: Aufgrund einer Fehlinterpretation hatte man den Vertriebsaußen- und -innendienst zusammengefasst und so für eine Fehlbesetzung gesorgt. Die Mitarbeiter mussten sowohl alle innendienstlichen Aufgaben, als auch Verkaufsaktivitäten beim (potenziellen) Kunden durchführen. Auch die Kaltakquise gehörte dazu. Schlagartig tauchten schwerste Erkrankungen auf und die
Das Mitarbeitergespräch ist oft eine lästige Pflicht. Wir zeigen, wie Sie dieses Gespräch exzellent führen.
Wie motivieren sich Menschen? – Wir wählen im Recruiting-Prozess Menschen nach Ausbildung und Erfahrung aus. Auch versuchen wir weitere Kompetenzen zu ergründen, meist Softskills, können das jedoch immer nur vergangenheitsbezogen. Wie wäre es aber, wenn wir für die Zukunft prognostizieren könnten, wie sich die Bewerber motivieren? Marcus Buckingham und Curt Coffman haben in einer über
Verfolgt man die Management-Literatur nur oberflächig, so könnte der Eindruck entstehen, dass Agilität DIE Form zukunftsfähiger Führung ist. In zahlreichen Gesprächen der jüngeren Zeit konfrontierten mich einige Unternehmen und Führungskräfte mit der Bitte, sie dabei zu begleiten, Agilität einzuführen. Der Grund für den Unterstützungsbedarf ist immer, dass die Organisation scheinbar zu starr für Agitlitä sei.
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1 Gedanke zu „Motivationale Entscheidungsfaktoren: Gleich vs. Verschieden“
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