
Resultatsorientierung – Ausrichtung auf Ergebnisse
Prozessorientierung ist Standard der Industrialisierung. Zukünftig brauchen wir Resultatsorientierung.
Mit diesem Blog-Beitrag beginne ich eine Serie von insgesamt sieben Artikeln über Mythen moderner Führung. Hier kommt nur der erste Beitrag.
Viele Führungskräfte glauben: „Ich bin Chef – also muss ich die Antworten haben.“ Diese Haltung war in einer Welt stabiler Strukturen und überschaubarer Komplexität durchaus sinnvoll. Heute ist sie ein massiver Engpass – für Produktivität, Innovation sowie Mitarbeitermotivation und -entwicklung.
Dieser und die nächsten Blog-Artikel greifen jeweils eines dieser Mythen auf. Du bist klug, wenn Du über diese Mythen nachdenkst, denn sie fressen eine Menge Energie und schließlich Dich selbst. Außerdem verhindern Sie die Performance Deines Teams. Also: Bleibe dran und teile das gerne auch in Deinem Unternehmen!
Wer glaubt, immer alle Antworten haben zu müssen, erzeugt drei Effekte:
Kurz gesagt: Dieser Mythos macht Führung ineffizient, ungesund und langweilig.
Moderne Führung heißt nicht, die Antworten zu geben – sondern die richtigen Fragen zu stellen.
Damit kommen wir zu einem Prinzip aus dem Buch „The One Thing“:
Fokussiere dich auf das, was wirklich den Unterschied macht – die eine Sache, die alles andere leichter oder sogar überflüssig macht.
Auch für Dich gilt, nicht alle Antworten zu kennen und zu liefern. Die eine Sache, die alles verändert, ist Fokussierung und Verantwortung im Team zu aktivieren. Wenn Du immer die Antwort gibst, nimmst Du Deinem Team die Chance, selbst zu wachsen. Wenn Du stattdessen kluge Fragen stellst, wächst Kompetenz, Vertrauen und Performance.
Früher: „Ich löse Probleme.“
Heute: „Ich ermögliche Lösungen.“
Dieser kleine sprachliche Unterschied verändert alles. Führung wird dadurch zu einem Entwicklungsprozess – für die Mitarbeitenden und für Dich selbst. Erst wenn Du loslässt, entsteht Raum für Eigenverantwortung.
Und ja: Das braucht Mut. Denn wer fragt, riskiert, dass er selbst keine Antwort weiß. Aber genau darin liegt die Stärke moderner Führung: Nicht alles wissen – aber die richtigen Bedingungen schaffen, damit Wissen im Team entsteht.
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Ein häufiger Irrtum ist, dass man klug erscheint, wenn man alle Antworten kennt. Wenn du aber fragst, könnte – zumindest in Deinem Kopf – der Gedanke aufkommen, dass Du schlecht dastehst, wenn Du nicht sofort die Antwort weißt. Es könnte aber genauso auch das Gegenteil sein: Dein Mitarbeiter weiß, was zu tun ist oder wie die Antwort lautet. Er fragt aber dennoch, damit Du die Verantwortung übernimmst. Oft weiß er es besser als Du und belächelt dann Deine suboptimale oder gar falsche Antwort. Dann hast Du verloren, ohne es zu bemerken.
Frage in der nächsten Besprechung nicht:
„Wie lösen wir das?“ – sondern:
Diese Art von Fragen ist der Startpunkt einer neuen Denkkultur – einer Kultur, in der Führung nicht dominiert, sondern inspiriert.
Der Mythos, dass Führungskräfte alle Antworten kennen müssen, stammt aus einer Zeit, in der Kontrolle wichtiger war als Vertrauen. Heute sind die besten Führungskräfte Lernarchitekten: Sie schaffen Umfelder, in denen Menschen mitdenken, mitverantworten und mitgestalten.
Die wichtigste Frage ist also:
„Wie schaffe ich Bedingungen, damit mein Team die Antwort findet?“
Denn Führung geht heute anders.
Prozessorientierung ist Standard der Industrialisierung. Zukünftig brauchen wir Resultatsorientierung.
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