
Der Tutoreffekt – Wie Mitarbeiter wachsen.
Die Psychologie kennt den Tutoreffekt. In diesem Beitrag erkläre ich ihn und zeige die Anwendung im Führungsalltag.
Stell Dir vor, eine KI übernimmt 80 % Deiner täglichen Aufgaben. Keine Mails mehr sortieren, keine Reports erstellen, keine Listen abarbeiten. Urlaubs- und Schichtpläne erstellst Du nicht mehr selbst. Und selbst bei strategischen oder kreativen Überlegungen unterstützt Dich Künstliche Intelligenz und spart Dir viel Arbeitszeit. – Erst mal klingt das nach Entlastung. Vielleicht sogar nach hoher Effizienz.
Aber dann stellt sich die Frage, die viele lieber verdrängen: Was bleibt von Dir als Führungskraft? Was tust Du dann noch? Welche Rolle spielst Du?
Führung war lange gleichgesetzt mit Organisation, Kontrolle, Fachlichkeit. Und noch heute erfüllen Führungskräfte im deutschsprachigen Raum zu 90 Prozent ihrer Arbeitszeit operative Aufgaben (Management) und nur zu 10 Prozent echte Führungsaufgaben (Leadership). Schau bitte mal direkt in Deinen Kalender und überlege, welche To-Dos und welche Meetings in die eine oder andere Kategorie gehören. Ich wette, auch bei Dir liegt die Verteilung bei ca. 90 zu 10.
Doch genau diese operativen Aufgaben kann künstliche Intelligenz bald oder jetzt schon besser, schneller, fehlerfreier. Ein Großteil von dem, was Führungskräfte täglich tun, ist bereits heute automatisierbar.
Jetzt mal Hand aufs Herz: Was würdest Du heute tun, wenn 90 Prozent Deiner Arbeit – also 9 von 10 Stunden Arbeitszeit – bereits getan sind? Du hättest noch eine Stunde zu arbeiten: Was würdest Du in übrigen 9 Stunden tun?
Was nicht automatisierbar ist:
Das ist der Unterschied zwischen Managen und Führen. Und genau dort beginnt die eigentliche Arbeit und Wirksamkeit einer Führungskraft.
Denn nicht Du bist der Leistungsträger im Team, sondern Deine Mitarbeitenden. Du bist der Hebel für leistungsstarke Teams. Und diese Rolle wird jetzt wichtig.
Wer exzellent führen will, braucht mehr als Methoden. Er muss wissen, wie Menschen ticken, was sie antreibt und inspiriert. Er braucht Verständnis für das, was im Gehirn der Mitarbeitenden passiert:
Antworten auf diese Fragen gibt die Neurologische Führung: Ein Ansatz, der auf neurobiologischen Prinzipien, psychologischer Sicherheit und der Kunst echter Verbindung basiert.
Vielleicht gehörst Du zu den Führungskräften, die längst spüren: „So wie bisher funktioniert Führung nicht mehr – aber was kommt dann?“
Vielleicht fragst Du Dich auch: „Was macht mich als Führungskraft in Zukunft wirklich unverzichtbar?“ – Damit verbunden ist auch die Frage, wie Du eine unersetzliche Rolle als Führungskraft in der Zukunft spielen kannst.
Die Antwort ist unbequem – aber klar:
Du wirst nicht mehr gebraucht, um zu organisieren, zu managen oder Urlaub zu genehmigen.
Du wirst gebraucht, …
Fang an, Deine eigenen Bedürfnisse wahr- und ernstzunehmen, Deine Emotionen zu steuern und Dich selbst für Deine Themen und vor allem für Deine Führungsrolle zu begeistern. Beginne mehr und mehr Deine „10 Prozent“ auf 20 oder 30 Prozent, vielleicht bald auf 50 oder 80 Prozent zu steigern.
High Performance entsteht nicht, wenn Du Dein Team noch mehr antreibst oder die Personalabteilung noch mehr Incentives und Boni raushaut. High Performance entsteht, wenn Du statt 10 Prozent Leadership-Aufgaben zukünftig 90 Prozent Leadership-Aufgaben übernimmst.
Im Impulstraining Neurologische Führung bekommst Du keine Patentrezepte. Aber ich fordere Dich heraus für mehr Klarheit, Tiefe und Wirkung.
Im Impulstraining stelle ich Dich vor die Wahl: Durchschnitt oder High Performance. Und bei Deiner Wahl begleite ich Dich – weil ich weiß, dass Du eine starke, zukunftssichere Führungskraft bist.
Die Psychologie kennt den Tutoreffekt. In diesem Beitrag erkläre ich ihn und zeige die Anwendung im Führungsalltag.
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