Erwartungsmanagement – Raus aus der Opferrolle
MARCUS HEIN - Erwartungsmanagement
 

Wir alle kennen das: Enttäuschungen, weil wir etwas von anderen erwartet haben, ohne es klar zu kommunizieren. Diese Täuschungen entstehen oft durch unausgesprochene Erwartungen. Erwartungsmanagement ist entscheidend, um Enttäuschungen und Konflikte zu vermeiden – sowohl im Privatleben als auch am Arbeitsplatz. Es bringt Klarheit und Transparenz, wie es das Prinzip Verstehbarkeit der Neurologischen Führung fordert.

Beispiel aus dem Alltag

Ein Ehepaar trennt sich nach fast 25 Jahren Ehe. Der Grund? Eine alltägliche Routine: Sie schneidet jeden Morgen das Brötchen durch und gibt ihm die Oberseite, weil sie glaubt, dass er diese bevorzugt. Er nimmt die Oberseite, weil er denkt, sie wolle die Unterseite. Nach einem Vierteljahrhundert stellt sich heraus, dass beide die jeweils andere Seite lieber mögen. Ein klassisches Beispiel für fehlendes Erwartungsmanagement.

Fehlendes Erwartungsmanagement führt zur Opferrolle

Ein Führungskraft klagt: „Home Office ist ein Fehler. Meine Mitarbeiter sind nicht erreichbar, antworten spät auf E-Mails.“ Meine Frage: „Was haben Sie vereinbart?“ – „Nichts, das ist doch selbstverständlich.“ Fehlende Absprachen führen zu Missverständnissen und Frust. Auch Führungskräfte geraten in die Opferrolle, wenn sie ihre Erwartungen nicht klären.

Erwartungsmanagement mit Mitarbeitern

Gute Beziehungen basieren auf regelmäßigem Austausch über Erwartungen. Es ist wichtig, Erwartungen und Wünsche zu unterscheiden und diese klar zu kommunizieren. Erwartungen werden oft nicht ausgesprochen, was zu Missverständnissen führt. Im Arbeitskontext ist es essenziell, klar und empathisch zu kommunizieren. In meinen Leadership-Trainings üben wir das intensiv.

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Dein Führungsverhalten verändert alles – wenn Du verstehst, wie Menschen wirklich ticken. – Dieses Leadership-Training ist Dein nächster Entwicklungsschritt zur exzellenten Führungskraft: fundiert, praxisnah, transformierend.

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Erwartungsmanagement mit Vorgesetzten

Häufig höre ich, dass Vorgesetzte keine klare Orientierung geben. Auch ihnen fehlt oft die Orientierung. Statt in die Opferrolle zu gehen und sich zu beklagen, sollten Sie aktiv werden. Formulieren Sie klare Erwartungen an Ihre Vorgesetzten. Dies zeigt Engagement und hilft, Visionen und Ziele zu fokussieren.

Hier geht es auch um unausgesprochene Erwartungen. In den letzten Monaten beklagen sich mehrfach Coachees wegen fehlender Orientierung durch ihre Vorgesetzten. Klug und wirklich in Führung sind Führungskräfte, die von sich aus diese Erwartungen klären und mit eigenen Konzepten und Vorschlägen in die Klärung gehen.

Mut ist gefragt! Wenn Ihre Vorgesetzten keine klaren Strategien vorgeben, übernehmen Sie diese Aufgabe. Dafür werden Sie bezahlt. Gehen Sie in Führung! Es lohnt sich: Klarheit steigert die Ergebnisse und motiviert das Team.

In meinem Leadership-Training Neurologische Führung lernen Sie, wie Sie Erwartungen klar und wirksam kommunizieren. Melden Sie sich an und verlassen Sie die Opferrolle. Werden Sie der Leader, der Sie sein können!

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