
Generalisierung und ihr Einfluss auf den Führungsalltag
Generalisierung überwinden heißt auch Diversity zulassen und Verschiedenheit überwinden, gegen die Stereotypisierung unseres Gehirns.
Die meisten Lehrbücher und Führungstrainings bringen den Führungskräften Methoden und Tools für effektiven Führungserfolg bei. Regelmäßig entwickeln die Teilnehmer nach den Trainings Frust, weil sie das gelernte nicht umsetzen oder es in der Praxis nicht funktioniert. Warum ist das so und was wäre zu ändern?
Führungserfolg entwickelt sich von innen nach außen. Methoden und Tools sind im Außen. Meist clustern wir Mitarbeiter in verschiedene Typen oder Farben. Danach wissen wir, mit welchem Tools oder welcher Methode welcher Typ am besten funktioniert. Solange sich das Innen nicht entwickelt und eine solide Basis entfaltet, wirken die Werkzeuge nicht authentisch und sind damit weitgehend wirkungslos.
Andersherum bewirkt eine Entwickeln des Innen viel wirkungsvoller ein individuelles Instrumentarium, dass auch im Außen effektiven Führungserfolg bewirkt.
Führungserfolg ist machbar und keine angeborene Begabung. Steven R. Covey hat in seinem Buch „Die 7 Wege der Effektivität“ 7 Faktoren entwickelt, die nachhaltigen und effektiven Führungserfolg ausmachen. Diese möchte ich hier vorstellen. Sie sind auch Teil unseres Seminars Neurologische Führung.
Die meisten Führungskräfte in meinen Trainings behaupten von sich, dass sie proaktiv sind. Dann höre ich aber zwei oder drei Tage lang ständig: Ich würde ja gerne, aber … Und es sind die Mitarbeiter, die Chefs, die Organisation, die Personalabteilung oder das Wetter. Proaktive ergreifen die Initiative und folgen sehr konsequent Prinzipien und Werten. Sie stoßen Veränderungen an.
Die meisten Führungskräfte haben keine klar definierte Vision ihres Verantwortungsbereiches. Hoch wirksame Führungskräfte definieren eine klare Vision und richten alle Aufgaben und Projekte daran aus. Es ist ein Lebensprinzip, das effektiven Führungserfolg sowohl auf der beruflichen als auf der privaten Ebene erzeugt.
Effektive Führungskräfte priorisieren ihre Aufgaben und tun immer das Wichtigste zuerst. Aufgaben, die sich aufgrund von Dringlichkeit aufdrängen, sind meistens nicht wichtig und werden delegiert oder eliminiert.
Viele Menschen folgen einer Mangel-Mentalität. Sie zahlen selten auf das Beziehungskonto zu anderen Menschen ein. Wirksame Führungskräfte denken in Überfluss und in Chancen. Sie suchen stets nach Möglichkeiten, ein vertrauensvolles Miteinander aufzubauen.
Die Kompetenz, die fast allen Führungskräfte fehlt, ist Zuhören. Oft reklamieren Führungskräfte für sich, die Wahrheit zu kennen, mehr zu wissen und zu können. Sie gehen von einem weniger kompetenten Mitarbeiter aus. Kommunikation wird zur Einbahnstraße. Effektiver Führungserfolg braucht Zuhören, und zwar vorurteilsfrei, ohne gleich zu kommentieren, zu korrigieren oder zu ergänzen.
Führungskräfte müssen sich durchsetzen. Damit verlieren Sie aber die Mitarbeiter. Effektive Führungskräfte schaffen aus „Deinem“ und „Meinem“ einen dritten Weg, der die Vorteile ergänzt. Dann ergibt ich aus 1 plus 1 nicht 2, sondern vielleicht 3, 17 oder 96.
Sie kennen sicherlich die Metapher vom schufftenden Waldarbeiter, der mit einer stumpfen Säge versucht, einen Baum zu fällen. Er hat keine Zeit, seine Säge zu schärfen. Kluge Führungskräfte schärfen ihre Säge in allen Lebensbereichen. Effektiver Führungserfolg entsteht, wenn Sie auf physische, sozial-emotionale, mentale und spirituelle Erneuerung bedacht sind. Das hilft, die anderen sechs Wege umzusetzen.
Wenn Sie diese sieben Faktoren für Ihren Führungserfolg weiterentwickeln wollen, unterstützen wir Sie gerne. Wir vermitteln selbstverständlich gehirngerechte Methoden und Tools für Ihren Führungsalltag. Parallel bieten wir Ihnen aber Unterstützung in diesen sieben Faktoren an. Das ist nicht immer bequem, aber wirksam.
Generalisierung überwinden heißt auch Diversity zulassen und Verschiedenheit überwinden, gegen die Stereotypisierung unseres Gehirns.
Zusammengehörigkeit scheint auf Distanz in Gefahr zu geraten. Ich zeige Ihnen, wie Sie Verbundenheit auch auf Distanz aufrecht erhalten.
Verbundenheit in der Neurologische Führung ist gerade beim Führen auf Distanz und Mitarbeitern im Home Office erfolgsentscheidend.
Feedback & Würdigung gehören zusammen. Sonja Hollerbach ist Feedback-Expertin. Mit Ihr habe ich ein Interview geführt.
Würdigung und Feedback in der Neurologischen Führung stärkt die Mitarbeiter, lässt Feedback gelingen und entwickelt die Mitarbeiter.
Feedback in der Neurologischen Führung hat immer das Ziel, den Mitarbeiter zu stärken und wachsen zu lassen.
In Krisen besteht die Gefahr, dass Menschen, Familien oder Gesellschaften zusammenbrechen. Andere wachsen. Wie gehts das?
Die emotionale Bindung der Mitarbeiter entscheidet, ob sie motiviert sind und gesund bleiben. Diese Erkenntnis ist noch kaum in den Unternehmen angekommen.
Partizipation ist ein Grundprinzip der Neurologischen Führung, das zu hohem Engagement und Commitment der Mitarbeiter führt.
Impulse für exzellente Führungskräfte.