
Machtmotivation – Erkennen und wirksam führen
Machtmotivation ist eines der Big Three-Motive. In diesem Beitrag zeige ich, wie man auf machtmotivierte Menschen Einfluss nimmt.
Dehumanisierung beschreibt eine Verschiebung von zugeschriebenen Bedürfnissen. Menschen haben sowohl physische Bedürfnisse (z. B. Essen, Trinken und Sexualität), als auch psychische (Macht, Leistung, Zugehörigkeit, Anerkennung usw.). Auf unsere eigenen Bedürfnisse bezogen empfinden wir die psychischen Bedürfnisse wichtiger, als die physischen. Also, wir hungern lieber, als dass wir uns ausgeschlossen fühlen.
Interessanterweise dreht sich dieses Empfinden anderen gegenüber um (Dehumanisierung). Unter der Leitung von Juliana Schroeder wurden insgesamt fast 2.000 Erwachsene befragt. So glaubten die meisten, dass Obdachlosen eine Wohnung wichtiger ist, als das Gefühl von Anerkennung oder Verbundenheit. Diese Einschätzung bezeichnen wir als Dehumanisierung.
Dieses eher paternalistische Denken der Dehumanisierung findet sich auch in Führungsthemen. Wir bieten Mitarbeitern eine betriebliche Altersversorgung oder ein betriebliches Gesundheitsmanagement an oder stellen ihnen einen Karriereschritt in Aussicht, weil wir glauben, dass ihnen das am wichtigsten ist. Lob, Anerkennung, Verbundenheit und Zutrauen sind uns selbst, als Führungskräften, zwar sehr wichtig. Wir glauben aber (unbewusst), dass die Masssage am Arbeitsplatz oder die vermögenswirksamen Leistungen für unsere Mitarbeiter entscheidender sind.
Neurologische Führung zielt auf eine Arbeitswelt voller Inspiration, in der Menschen aufblühen und über sich hinaus wachsen. Die Befriedigung physischer Bedürfnisse ist maximal ein Hygienefaktor, dessen Nicht-Befriedung zur Unzufriedenheit und Demotivation führen. Die Befriedigung psychischer Bedürfnisse hingegen führt zur Zufriedenheit, intrinsischer Motivation und Wachstum. Der Mensch ist primär ein emotionales Wesen. Das zwingt uns zu einer Abkehr von Dehumanisierung.
Im Übrigen ist diese Erkenntnis der Dehumanisierung gerade bei Remote Leadership extrem wichtig: Es geht nicht darum, den Mitarbeitern den perfekten Arbeitsplatz zu Hause zu ermöglichen. Das hat in der Corona-Krise in den ersten Wochen sehr gut funktioniert. Und da, wo es nicht funktioniert hat, hat man improvisiert. Auf Dauer wird es im Home Office verstärkt auf die Befriedigung psychischer, emotionaler Bedürfnisse, insbesondere Vertrauen, Zutrauen und Verbundenheit sowie eine sinnerfüllte Aufgabe ankommen.
Was tun Sie in der kommenden Woche, um psychische Bedürfnisse Ihrer Mitarbeiter wahrzunehmen und zu befriedigen? Wenn Sie eine gute Idee haben, schreiben Sie diese gleich unten in die Kommentare.
eTraining LIVE für Führungskräfte
Home Office, dass Notfallprogramm während der Pandemie. Inzwischen ist Mobile Working Standard, einige Unternehmen rufen ihre Mitarbeitenden zurück ins Büro.
Mit diesem eTraining LIVE entwickeln Sie Ihre Leadership-Exzellenz weiter, damit es für sie egal ist, wo die Mitarbeiter arbeiten. Sie sichern die emotionale Bindung, stellen absolutes Commitment sicher und inspirieren zu überdurchschnittlichen Ergebnissen.
Machtmotivation ist eines der Big Three-Motive. In diesem Beitrag zeige ich, wie man auf machtmotivierte Menschen Einfluss nimmt.
Die Wissenschaft hat drei Motivatoren entdeckt, die als Big Three Verbreitung fanden. Sie zu erkennen und zu nutzen macht Führung leichter.
Mitarbeiterbindung lässt sich beeinflussen. So erhöhen Sie die Bindung und profitieren durch geringere Fluktuation und Weiterempfehlung als attraktiver Arbeitgeber.
Mitarbeiter entlasten mit der Aufgabeninventur bedeutet weniger Stress, mehr Kreativität und Freiraum für das Wichtige.
Fachkräftemangel ist inzwischen weit verbreitet. Immer mehr Unternehmen müssen Aufträge ablehnen, weil das geeignete Personal fehlt, wie das ZDF kürzlich berichtete (externer Link). Führungskräfte verweisen dann oft auf die allgemeine Situation, die Unternehmenspolitik oder dass potenzielle Bewerber zwar hohe Forderungen formulieren, aber wenig Leistungsbereitschaft zeigen. Aber sind Sie als Führungskraft tatsächlich handlungsunfähig?Die Bundesanstalt für Arbeit
Remote Leadership ist für viele Führungskräfte wie ein Brennglas auf die Führungskompetenzen. Delegieren fällt vielen schon in Präsenz schwer, auf Distanz ist es eine der größten Herausforderungen. Dabei ist Remote Leadership wie Dirigieren – Kontrolle ab- aber nicht aufgeben. In einem meiner ersten Remote Leadership-Training hatte ich einen Teilnehmer mit viel Führungserfahrung. Beim Thema Delegieren
Die Team-Zusammenstellung hat immer die Vielfalt als Grundprinzip. Dies gilt nicht nur für Alter und Erfahrung, sondern auch für Ausbildung und Spezialisierung. Doch warum ist das wichtig und wie sorgen Sie dafür? Menschen wollen bedeutsam sein. Sie engagieren sich überdurchschnittlich für Dinge, in denen sie eine Bedeutung haben. Bedeutsam zu sein, erzeugt positive Emotionen –
Kennen Sie das PERMA-Modell? – Ich stelle Ihnen das Modell vor und zeige den Nutzen für Ihren Führungsalltag. Personal- und Fachkräftemangel, Generationen X, Y und Z, Veränderungen sowie Unsicherheiten durch Globalisierung und Beschleunigung stellen Führungskräfte vor neue Herausforderungen. Das PERMA-Modell hilft, sie zu beheben. Sie werden noch erfolgreicher. Das PERMA-Modell Martin E. P. Seligman entwickelt das
Freuen Sie sich auch über MitarbeiterInnen, die die Extrameile gehen? Vermutlich ja. Und was wir beobachten können ist, dass das dem Mitarbeitenden gar nicht wie die Extrameile vorkommt und er oder sie sogar Freude daran hat. Sofort wünschen wir uns das von allen MitarbeiterInnen. Doch wäre das überhaupt jeder/m möglich? Wir schauen in das PERMA-Modell.
Impulse für exzellente Führungskräfte.