
Leistungsfähigkeit
Die Leistungsfähigkeit hat eine hohe Bedeutung für Führungskräfte und deren Erfolg. Dies verlangt auch, sich auf wenige, wichtige Dinge zu konzentrieren.
Die Konformität der Motivation beschreibt, wie konform ein Mensch auf Handlungsaufforderungen oder -notwendigkeiten reagiert. Vielleicht haben Sie Nörgler oder Querulanten im Team, die immer erstmal dagegen sind. Führung könnte so schön sein, wenn es diese Art Menschen nicht gäbe. Andere folgen Ihren Anweisungen. Beides sind in der frühen Kindheit geprägte Denk- und Motivationsstrategien.
Gehorsame Mitarbeiter sind leicht zu führen. Sie geben Ihrem Mitarbeiter eine Aufgabe und sie oder er erledigt sie einfach – ohne Meckern oder Gegenfragen. Gehorsame Mitarbeiter befolgen Anweisungen, allerdings sind sie auch typische Ja-Sager und Zielverfolger. Sie befolgen Ihre Anweisung, ohne diese zu hinterfragen. Innovation bleibt dabei oft auf der Strecke. Allerdings können Sie sicher sein, dass der Mitarbeiter mit hoher Wahrscheinlichkeit sein Ziel erreicht.
Wir bezeichnen die Renitenz auch als spätpubertär. Die Motivationsstruktur zwingt ihren Besitzer in eine „Dagegen-Strategie“. Diese Menschen sind immer erstmal dagegen. Egal, was Sie anweisen, sie erhalten Gegenwehr: Warum ich, warum jetzt und warum überhaupt. Oft schließen sich lange Diskussionen an und vielleicht denken Sie: „Tu‘ doch einfach, was ich Dir sage. Ich habe keine Lust, ständig darüber zu diskutieren.“
Nicht nur bei dieser Denk- und Motivationsstrategie ist es wichtig, das eigene Programm zu kennen. Mir fiel beispielsweise auf, dass ich oft innerlich rebelliert habe. Und ich rebellierte auch gegen meine eigenen Pläne, Ziele und To-Do-Listen. Mir fiel auf, dass ich sehr fleißig war, aber nicht die Dinge erledigt hatte, die ich mir eigentlich vorgenommen hatte. Ich bin renitent gegen mich selbst. Das ist nicht schlimm, man muss es nur wissen, um wirksam damit umzugehen.
Im ersten Fall des Gehorsams ist das sehr einfach: Sie weisen an, delegieren eine Aufgabe, und der Mitarbeiter erledigt sie. Er erledigt sie aber auch, wenn das dumm, falsch oder sogar gefährlich wäre. Deshalb sollten Sie hier besondere Vorsicht walten lassen. Selbst wenn es dringend geboten wäre, widerspricht Ihr Mitarbeiter nicht.
Bei renitenter Konformität der Motivation können Sie Ihren Einfluss derart sicherstellen, dass Sie Ihre Bitte abschwächen oder sogar das Gegenteil äußern. In der Regel reicht die abgeschwächte Form völlig aus. Hier ein paar Beispiele:
Nach solchen Äußerungen halten Sie unbedingt Sprechpausen ein. Jetzt muss der Mitarbeiter denken und seine Gegenwehr positionieren. Wenden Sie sich in der Pause vom Gesprächspartner ab, so als würden Sie nicht auf eine Reaktion warten.
Dieser Motivationsstrategie der Konformität kommt eine besondere Bedeutung zu, wenn Sie Mitarbeiter auf Distanz führen. Offensichtlich ist der Mitarbeitende im Home Office mit gehorsamer Motivationsstrategie sehr gut aufgehoben: Er erledigt brav seine Aufgaben. Und wenn Sie ihm/ihr eine neue Aufgabe geben, wird er einfach Ja sagen und sie erledigt. Die Gefahr bei solchen Mitarbeitern ist aber, dass sie keine Grenze kennen. Diese Mitarbeiter werden immer Ja sagen, auch wenn sie die Belastungsgrenze längst erreicht haben. Überlastung kann hier schnell die Folge sein.
Bei Mitarbeitern mit renitenter Motivationsstrategie fehlt die Kontrollmöglichkeit. Falls nämlich der Mitarbeiter nur still in sich selbst rebelliert und dann die Aufgabe nicht erledigt, erfahren Sie das möglicherweise zu spät. Hier empfehle ich gerade in der Anfangsphase einer größeren Aufgabe häufiger nachzufassen. Bei kurzfristigen, dringlichen Aufgaben sollten Sie immer mit dem oben beispielhaft gezeigten Sprachmustern arbeiten.
Wie immer ist es unerlässlich, für jeden einzelnen Mitarbeitenden sicher zu wissen, welcher Konformität der Motivation er oder sie folgt. Dann wird Führung deutlich einfacher. Trainieren Sie diese Strategien und den Umgang damit einfach in unseren Seminaren.
Die Leistungsfähigkeit hat eine hohe Bedeutung für Führungskräfte und deren Erfolg. Dies verlangt auch, sich auf wenige, wichtige Dinge zu konzentrieren.
Prozessorientierung ist Standard der Industrialisierung. Zukünftig brauchen wir Resultatsorientierung.
Nervt es Sie auch, wenn Mitarbeiter unmotiviert oder gar destruktiv sind? Lassen sich einige kaum bewegen? Bleiben Ihre Mitarbeiter weiter hinter Ihrem Leistungsanspruch zurück? Und haben Sie schon alles ausprobiert, und nichts half? Wann haben Sie das letzte Mal etwas Neues gelernt, das mit Ihrem Job nichts zu tun hatte? Meine Erfahrung lehrt, dass dies
In einer aktuellen Spezial-Ausgabe des Harvard Business Manager geht es ausführlich um das Thema „Mut“. Zu diesem Thema wurden 25 unterschiedliche Führungskräfte befragt. Mut wird auf der Titelseite als die wichtigste Eigenschaft von Führungskräften bezeichnet. Ich möchte den Begriff aus neurologischer Sicht betrachten. Mut braucht es, wenn wir die Komfortzone verlassen. Als ich das erste
Konformität der Motivation – Ist Ihr Mitarbeiter gehorsam oder renitent? – Wie gehen Sie am besten mit ihm um, wenn Sie Aufgaben delegieren?
Vor einigen Jahren erlebte ich im Rahmen eines Beratungsprojektes eine sehr dramatische Situation: Aufgrund einer Fehlinterpretation hatte man den Vertriebsaußen- und -innendienst zusammengefasst und so für eine Fehlbesetzung gesorgt. Die Mitarbeiter mussten sowohl alle innendienstlichen Aufgaben, als auch Verkaufsaktivitäten beim (potenziellen) Kunden durchführen. Auch die Kaltakquise gehörte dazu. Schlagartig tauchten schwerste Erkrankungen auf und die
Das Mitarbeitergespräch ist oft eine lästige Pflicht. Wir zeigen, wie Sie dieses Gespräch exzellent führen.
Wie motivieren sich Menschen? – Wir wählen im Recruiting-Prozess Menschen nach Ausbildung und Erfahrung aus. Auch versuchen wir weitere Kompetenzen zu ergründen, meist Softskills, können das jedoch immer nur vergangenheitsbezogen. Wie wäre es aber, wenn wir für die Zukunft prognostizieren könnten, wie sich die Bewerber motivieren? Marcus Buckingham und Curt Coffman haben in einer über
Verfolgt man die Management-Literatur nur oberflächig, so könnte der Eindruck entstehen, dass Agilität DIE Form zukunftsfähiger Führung ist. In zahlreichen Gesprächen der jüngeren Zeit konfrontierten mich einige Unternehmen und Führungskräfte mit der Bitte, sie dabei zu begleiten, Agilität einzuführen. Der Grund für den Unterstützungsbedarf ist immer, dass die Organisation scheinbar zu starr für Agitlitä sei.
Impulse für exzellente Führungskräfte.