
Wochen-Endgespräch für ein starkes Team
Mit dem Wochen-Endgespräch entwickeln Sie Ihr Team zu einem Hochleistungsteam ohne Überbeantspruchung – stressfrei.
Die motivationalen Entscheidungsfaktoren bestimmen, an welchen Faktoren Menschen Entscheidungen orientieren. Die einen entscheiden sich vorzugsweise für etwas, das sie kennen und das gleich zu dem ist, was sie sonst tun. Andere lieben die Abwechslung und entscheiden sich für etwas Neues, etwas vom Bisherigen verschiedenes. Woran erkennen sie das als Führungskraft und warum ist das gerade bei Remote Leadership oft entscheidend?
Menschen reagieren unterschiedlich auf Veränderungen. Die einen brauchen sie als Motor ihrer Motivation und sie sorgen regelmäßig für Veränderungen. Andere brauchen Konstanz.
Kennen Sie Menschen, die an einem Ort geboren, dort zur Schule gegangen sind, dort studiert haben und ihren ersten Arbeitsplatz dort hatten? Sie sind immer noch bei diesem Arbeitgeber und werden vielleicht sogar dort in Rente gehen. Solche Menschen sind durch Konstanz, durch Gleichheit motiviert. Die Motivationalen Entscheidungsfaktoren sind zwar stärker kontextabhängig (z. B. im Job sehr konstant, im Privaten wechseln sie gerne mal das Restaurant oder probieren neue Urlaubsorte aus). Doch häufig wiederholt sich in allen Kontexten das Entscheidungsmuster für Gleichheit.
Andere Menschen lieben die Abwechslung, fahren jedes Jahr an einen anderen Urlaubsort. Ihre Ausbildungszeit verbringen sie an ganz unterschiedlichen Orten, wechseln häufiger den Arbeitgeber, möglicherweise auch den Arbeitsort und die inhaltliche Tätigkeit. Konstanz ist ihnen zuwider, sie brauchen immer wieder Veränderungen und suchen diese auch.
Mitarbeiter, die durch Gleichheit motiviert sind, müssen das Gefühl haben, dass alles konstant ist. Selbst eine neue Aufgabe sollten Sie als Führungskraft mit Gleichheit „verkaufen“ und das herausstellen, was gleich ist. Sie passen auch hier Ihre Sprache an die Motivationsstrategie an.
Geben Sie gleich-motivierten Mitarbeitern gleiche oder ähnliche Aufgaben. Sorgen Sie für Konstanz auch im Umfeld des Mitarbeiters. Und beachten Sie, dass gleich-motivierte Mitarbeiter durch Veränderungen demotiviert werden.
Verschieden-motivierte Mitarbeiter brauchen immer wieder neue Herausforderungen. Sie sind durch Veränderungen motiviert und suchen diese aktiv. Geben Sie ihnen immer wieder neue Herausforderungen, neue Projekte und wechselnde Teams.
Gleich-motivierte Mitarbeiter reagieren auf Veränderungen mit Demotivation und Angst. Da sich unsere Arbeitswelt immer schneller verändert, sollten wir gerade diese Mitarbeiter im Blick haben. Oft ziehen diese sich in die innere Kündigung zurück, ohne dass wir das merken.
Verschieden-motivierte Mitarbeiter lieben Veränderungen, gehen voran, suchen diese aktiv. Und wenn sie das nicht finden, werden sie schnell den Arbeitgeber wechseln. Studien zeigen zwar, dass das nur jeden fünften Mitarbeiter betrifft. Sie erzeugen aber eine hohe Fluktuation und damit verbunden hohe Personalbeschaffungskosten.
Wenn Sie auf Distanz führen, sollten Sie unbedingt für jede/n Mitarbeiter/in wissen, ob sie/er gleich- oder verschieden-motiviert ist. Demotivation, Resignation, innere Kündigung oder Wechselbestrebungen bekommen Sie auf Distanz noch viel weniger mit, als im regulären Büro. Sie sollten Ihre Mitarbeiter mit entsprechenden Aufgaben versorgen und durch Kommunikation die Verschiedenheit oder Gleichheit herausstellen.
Wie Sie die motivationalen Entscheidungsfaktoren sowie die übrigen Denk- und Motivationsstrategien für Ihre Mitarbeiter herausfinden und damit wirksam umgehen, zeige ich Ihnen in meinem Seminar „Remote Leadership – Emotionale Bindung auf Distanz“.
Mit dem Wochen-Endgespräch entwickeln Sie Ihr Team zu einem Hochleistungsteam ohne Überbeantspruchung – stressfrei.
Bindung von Mitarbeitenden wird zur Herausforderung. Zwei Optionen haben Sie: Die eine ist teuer, die andere scheint aufwändiger, ist aber nachhaltig.
Die Motivationsrichtung entscheidet, ob Sie mit Mitarbeitenden eher über große Ziele oder über Probleme und Schwierigkeiten sprechen sollten.
Vertrauen ist die Basis – nicht nur beim Führen auf Distanz, aber auch. Ihre Mitarbeiter sind hoch motiviert, wenn sie ihnen vertrauen.
Sinnhaftigkeit ist eines der neun Grundprinzipien Neurologischer Führung, das hinsichtlich Motivation, Engagement und Mitarbeiterbindung von zentraler Bedeutung ist. Wenn in diesem Zusammenhang die Rede von Vision, Mission Statement oder Purpose die Rede ist, verdrehen viele die Augen. Was halt also Sinnhaftigkeit mit erfolgreicher Führung und mit Mitarbeiterbindung zu tun?KernaussagenSinnhaftigkeit ist ein Grundprinzip der Neurologischen Führung.Sinnhaftigkeit
Führungskräfte mit High Performance Teams führen ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter effektiv und effizient. Ein Ansatz, der dabei hilft, ist das SCARF-Modell. SCARF steht für Status, Gewissnheit, Autonomie, Beziehung und Fairness. Dieser Artikel erläutert das Modell und erklärt, wie Führungskräfte die Erkenntnisse anwenden. Am Ende dieses Beitrags zeige ich, wie SCARF in die Neurologische Führung integriert
Die LEAF-Methode ist eine Konfliktlösungstechnik, die die beteiligten Parteien ermutigt, eine gemeinsame Basis zu finden und kreative Lösungen vorzuschlagen.
Anschlussmotivation – Motivation im Team zu arbeiten oder einen Dienst für Andere zu leisten. Wie erkennen und nutzen Sie das?
Leistungsmotivation ist Teil der Big Three in der Motivationslehre. Sie zu erkennen und zielgerichtet zu nutzen beschreibe ich hier.
Impulse für exzellente Führungskräfte.
1 Gedanke zu „Motivationale Entscheidungsfaktoren: Gleich vs. Verschieden“
Pingback: Die sechs Säulen für intrinsische Motivation - MARCUS HEIN