
Mitarbeiterbindung – So vermeiden Sie Fachkräftemangel.
Mitarbeiterbindung lässt sich beeinflussen. So erhöhen Sie die Bindung und profitieren durch geringere Fluktuation und Weiterempfehlung als attraktiver Arbeitgeber.
Gehören Sie zu den Führungskräften, die von einem Meeting ins nächste stolpern? Das frisst viel Zeit und Energie, häufig sind die Meetings nicht effizient und manchmal fragen Sie sich sogar, was sie da eigentlich sollen. Wollen Sie diesen Meeting-Wahnsinn beenden? Dann habe ich in diesem Beitrag eine Lösung für Sie.
Zwei Dinge nerven Mitarbeiter wie Führungskräfte gleichermaßen, wenn sie überhand nehmen: eMails und Meetings. 100 und mehr eMails am Tag zu erhalten, lässt sich kaum abarbeiten. Dann auch noch den ganzen Tag von einer Besprechung in die nächste wechseln … da bleibt wenig Zeit für die eigentliche Arbeit.
Menschen sind soziale Wesen und in Unternehmen sind Herausforderungen in der Regel gemeinsam zu bewältigen. Einzelkämpfer gehen unter. Taucht ein Problem auf, ruft man eine Besprechung ein. Da oft das Problem noch gar nicht genau spezifiziert ist, werden alle eingeladen, die möglicherweise zu dem Problem etwas beizutragen hätten. Und dann trägt auch jeder etwas bei getreu dem Motto: „Es ist zwar schon alles gesagt, aber noch nicht von jedem.“
Nicht selten stellt man im Meeting fest, dass man noch Müller, Meier und Schmitz involvieren muss. Also wird ein Folge-Meeting vereinbart. Oft wird dadurch das Problem größer, es entstehen weitere Probleme und die Lösung rückt in weite Ferne.
Montagmorgen, 10.30 Uhr, war regelmäßig Jour Fixe mit allen Zentralbereichsleitern und der Geschäftsführung. Zunächst berichtete die Geschäftsführung über Aktuelles, dann der Reihe nach jeder Zentralbereichsleiter. Um die eigene Bedeutung zu unterstreichen, wurden von jedem möglichst viele Themen angerissen und problematisiert. Die Geschäftsführung konnte froh sein, so engagierte Führungskräfte zu haben, die diese ganzen herausfordernden Probleme identifiziert und mit deren Lösung bereits begonnen hatten. Natürlich hatten die Geschäftsführer dazu auch jeweils etwas zu sagen, was oft Konflikte und lange Diskussionen auslöste.
Irgendwann hatte ich das durchschaut und begann, immer weniger zu berichten, was – interessanterweise – für die Geschäftsführung okay war. Nach ein paar Wochen schlossen sich andere Zentralbereichsleiter an und wir waren schließlich nicht einmal eine halbe Stunde zusammen.
Jour Fixe sind auch deshalb oft die schlechteste Form von Meetings, weil der Teilnehmerkreis sich aus Zugehörigkeiten ergibt: Alle Abteilungsleiter, alle im Team oder alle, die an einem Projekt beteiligt sind. Gewiss der Austausch ist wichtig, im Jour Fixe jedoch meist enorm ineffizient. Hierzu braucht es klare Regeln und eine gute Moderation.
Mit Ausnahme von Jour Fixe finden dennoch zahlreiche und oft ineffiziente Meetings statt. Man lädt eher mehr als weniger Teilnehmer ein und das Ziel des Meetings ist unklar. Falls Sie das ändern wollen, empfehle ich Ihnen sich für Ihre eigenen Meetings die nachfolgenden zwei Fragen zu stellen. Sobald Sie das etabliert haben, können Sie das auch für Meetings praktizieren, zu denen Sie eingeladen werden.
Stellen Sie sich (oder den Einladenden) konsequent die Frage, was das Ergebnis des Meetings ist. Was konkret ist, wenn das Meeting beendet ist? Vielleicht haben Sie eine gemeinsame Meinung oder eine Problemlösung oder eine vereinbarte Vorgehensweise oder … Was genau ist das Ergebnis? Seien Sie hier sehr klar und anspruchsvoll – akzeptieren Sie kein Wischi-Waschi als Antwort.
Üben Sie dies zunächst mit ihren eigenen Meetings. Denn wenn Sie diese Frage einem anderen Einladenden stellen, schauen Sie zunächst in irritierte Augen und müssen das erklären. Sie stellen fest, dass den meisten genau dieses Ergebnis nicht wirklich klar ist.
Erhalten Sie vom Einladenden auf die Ergebnisfrage keine Antwort, gehen Sie nicht hin – was etwas Mut braucht.
Ein Teilnehmer eines meiner Seminare probierte das aus und schon nach kurzer Zeit war für jedes Meeting, das er veranstaltete sehr klar, was das Ergebnis ist. Damit wurde jedes Meeting enorm effizient, weil alle auf dieses Ergebnis hinarbeiteten. Schon bald stellte er auch anderen Einladenden die Frage und nach anfänglicher Irritation passten diese ihre Einladung ebenfalls an. Er erfuhr mit jeder Einladung schon gleich das angestrebte Ergebnis..
Die zweite, entscheidende Frage ist, was der Eingeladene zum Ergebnis beitragen soll. Dazu muss zunächst das Ergebnis klar definiert sein. Jetzt können Sie als Einladender Erwartungen an die Teilnehmer formulieren und stellen schnell fest, dass Sie mit deutlich weniger Teilnehmern auskommen. Möglicherweise fragen Sie potenzielle Teilnehmer auch zunächst, ob und was diese zum Ergebnis beitragen können und verzichten ggf. auf Einladungen.
Werden Sie selbst zum Meeting eingeladen, fragen Sie nach dem Ergebnis und dann nach der Erwartung an den eigenen Beitrag. Was genau ist mein Beitrag zum Ergebnis des Meetings? Wenn Sie dann diesen Beitrag gar nicht leisten können, sagen Sie ab. Vielleicht stellen Sie aber auch fest, dass einer Ihrer Mitarbeitenden sich in diesem Thema viel besser auskennt und Sie delegieren die Teilnahme an den Mitarbeiter.
Stellen Sie immer – sich selbst oder dem Einladenden – die beiden Fragen:
Seien Sie bei den Antworten unbedingt anspruchsvoll. Denn jetzt nehmen erheblich weniger Teilnehmer teil. Die eingeladenen Teilnehmer leisten echte Beiträge, sie sind deutlich besser vorbereitet. Und alle streben auf das Ergebnis hin – nicht selten halbieren sich die Meetingzeiten dadurch.
Im Übrigen: Jetzt arbeiten Sie weniger im und mehr am Verantwortungsbereich.

Mitarbeiterbindung lässt sich beeinflussen. So erhöhen Sie die Bindung und profitieren durch geringere Fluktuation und Weiterempfehlung als attraktiver Arbeitgeber.

Mitarbeiter entlasten mit der Aufgabeninventur bedeutet weniger Stress, mehr Kreativität und Freiraum für das Wichtige.

Fachkräftemangel ist inzwischen weit verbreitet. Immer mehr Unternehmen müssen Aufträge ablehnen, weil das geeignete Personal fehlt, wie das ZDF kürzlich berichtete (externer Link). Führungskräfte verweisen dann oft auf die allgemeine Situation, die Unternehmenspolitik oder dass potenzielle Bewerber zwar hohe Forderungen formulieren, aber wenig Leistungsbereitschaft zeigen. Aber sind Sie als Führungskraft tatsächlich handlungsunfähig?Die Bundesanstalt für Arbeit

Remote Leadership ist für viele Führungskräfte wie ein Brennglas auf die Führungskompetenzen. Delegieren fällt vielen schon in Präsenz schwer, auf Distanz ist es eine der größten Herausforderungen. Dabei ist Remote Leadership wie Dirigieren – Kontrolle ab- aber nicht aufgeben. In einem meiner ersten Remote Leadership-Training hatte ich einen Teilnehmer mit viel Führungserfahrung. Beim Thema Delegieren

Die Team-Zusammenstellung hat immer die Vielfalt als Grundprinzip. Dies gilt nicht nur für Alter und Erfahrung, sondern auch für Ausbildung und Spezialisierung. Doch warum ist das wichtig und wie sorgen Sie dafür? Menschen wollen bedeutsam sein. Sie engagieren sich überdurchschnittlich für Dinge, in denen sie eine Bedeutung haben. Bedeutsam zu sein, erzeugt positive Emotionen –

Kennen Sie das PERMA-Modell? – Ich stelle Ihnen das Modell vor und zeige den Nutzen für Ihren Führungsalltag. Personal- und Fachkräftemangel, Generationen X, Y und Z, Veränderungen sowie Unsicherheiten durch Globalisierung und Beschleunigung stellen Führungskräfte vor neue Herausforderungen. Das PERMA-Modell hilft, sie zu beheben. Sie werden noch erfolgreicher. Das PERMA-Modell Martin E. P. Seligman entwickelt das

Freuen Sie sich auch über MitarbeiterInnen, die die Extrameile gehen? Vermutlich ja. Und was wir beobachten können ist, dass das dem Mitarbeitenden gar nicht wie die Extrameile vorkommt und er oder sie sogar Freude daran hat. Sofort wünschen wir uns das von allen MitarbeiterInnen. Doch wäre das überhaupt jeder/m möglich? Wir schauen in das PERMA-Modell.

Die Neurologische Führung folgt 9 Grundprinzipien. Eines dieses Prinzipien ist Ergebnisorientierung. Die meisten Führungskräfte werden zustimmen, dass das ein starkes Prinzip motivierender Führung ist. In der Praxis wird dieses Prinzip jedoch höchst selten angewandt. Ergebnisorientierung liefert das Warum „Herr Hein, wie Sie das machen, ist mir egal. Mich interessiert nur das Ergebnis.“ Diesen Satz hörte

Wenn Ziele nicht erreicht werden, hat das vielfältige Gründe, auch die Zielformulierung. Und zugegeben, die meisten werden ja erreicht. Und wenn nicht, hat man meist genügend Zeit zu überlegen, warum diese Ziele gar nicht erreicht werden konnten. Außerdem werden in der Regel Ziele oft auch soweit nach unten gesetzt, damit sie mit genügend Puffer für
Impulse für exzellente Führungskräfte.