
Verbundenheit vs. Vereinsamung – Was können sie tun?
Vereinsamung wird immer mehr zu einem bedeutsamen Thema und fördert Stress. Was können Sie als Führungskraft aktiv dagegen tun?
Jahrzehntelang galt Stärke als Synonym für Führung. Sicher auftreten, Entscheidungen treffen, keine Zweifel zeigen – das war das Bild. „Ich darf mir keine Blöße geben. Wenn ich Schwäche zeige, verliere ich Respekt.“ Doch genau dieses Ideal erzeugt heute in vielen Führungskräften das Gegenteil von Stärke: Druck, Distanz und innere Erschöpfung. Und es erzeugt Distanz zum Mitarbeiter.
Wenn Du ständig stark sein musst, verlierst Du die Verbindung zu den Menschen, die Du führen willst. Dein Team sieht eine Fassade – aber keinen Menschen. Und Menschen folgen Menschen, nicht Rollen.
Diese Form von „Stärke“ verhindert Vertrauen. Denn Vertrauen entsteht nicht durch Perfektion oder (gespielte) Stärke, sondern durch Echtheit.
Eine Führungskraft, die nie Schwäche zeigt, vermittelt unbewusst den Eindruck beim Mitarbeiter: „Ich brauche euch nicht.“ Und genau das erzeugt Distanz.
Unser Gehirn reagiert auf Authentizität. Wenn wir spüren, dass jemand echt ist, aktiviert das Gehirn die Spiegelneuronen – sie erzeugen emotionale Resonanz. Das schafft Verbindung, Sympathie und Vertrauen.
Fehlt diese Resonanz, erlebt das Gehirn soziale Unsicherheit: „Ich weiß nicht, woran ich bei dir bin.“ Die Folge: Misstrauen, Vorsicht, Zurückhaltung.
Kurz gesagt:
Authentizität öffnet das Gehirn.
Fassade verschließt es.
Zeig Deinem Team nicht Deine Schwäche – aber zeig, dass Du Mensch bist.
Beispielsweise:
Solche Sätze lösen kein Mitleid aus, sondern Respekt und Vertrauen. Weil sie das stärkste Führungsprinzip aktivieren: Glaubwürdigkeit.
In der Neurologischen Führung verbinden sich zwei scheinbare Gegensätze: Klarheit und Menschlichkeit.
Klarheit gibt Richtung. Menschlichkeit schafft Bindung. Beides zusammen ergibt Wirkung:
Führungskräfte, die beides leben, erzeugen ein Klima, in dem Menschen sich trauen, authentisch, mutig und kreativ zu sein.
Wenn Du als Führungskraft zeigst, dass Du nicht unfehlbar bist, ermöglichst Du Deinem Team dasselbe. Das senkt Angst, erhöht psychologische Sicherheit und steigert Teamleistung messbar.
Studien zeigen: Teams mit hoher psychologischer Sicherheit sind bis zu 40 % produktiver
und innovativer – weil sie sich trauen, Risiken einzugehen und Fehler anzusprechen.
Verletzlichkeit ist also kein Risiko. Sie ist der Beginn von Vertrauen.
Jetzt geht es nicht darum, dass Du Dich schwach und verletzlich zeigst und so vielleicht den Hilfereflex Deiner Mitarbeiter auslöst. Es geht darum, authentisch zu sein, begangene Fehler zuzugeben, Unwissenheit oder Unsicherheit zuzugeben. Echte Führungsstärke entsteht vor allem dann, wenn Du Orientierung gibst. Dazu braucht es eine glasklare Vision und sehr konsequent daraus abgeleitete Ziele. Das erzeugt Führungsstärke.
Der Mythos, dass Führungskräfte keine Schwächen zeigen dürfen, ist überholt. Wahre Stärke entsteht, wenn Du Mut zur Echtheit hast sowie für Klarheit und Orientierung sorgst.
Denn Vertrauen wächst nicht aus Perfektion,
sondern aus Menschlichkeit.
Neurologische Führung bedeutet: Stark führen heißt, sich zeigen zu dürfen – mit Haltung, Klarheit und Herz.
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