
Mitarbeiter übernehmen keine Verantwortung – was tun?
Ihre Mitarbeiter übernehme keine Verantwortung? Wir schauen auf potenzielle Ursachen und wie Sie das ändern können.
Sind Sie mit dem, was Sie oder Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erreichen, voll und ganz zufrieden? Wenn nicht, überprüfen Sie, worauf Sie Ihren Fokus richten. Unser Gehirn versucht das zu realisieren, was wir überwiegend denken.
Kennen Sie das? Sie haben entschieden, sich etwas Neues zu kaufen, z. B. ein Auto, eine Handtasche oder ein Kleidungsstück. Sie haben sich etwas intensiver damit beschäftigt. Und jetzt sehen Sie ständig dieses Neue, das Sie vielleicht zuvor überhaupt nicht wahrgenommen haben.
Meine Frau wollte sich vor einigen Jahren ein neues Auto kaufen: roter Mini mit schwarzem Faltdach. Immer wenn ich mit Ihr unterwegs war, machte sich mich auf „ihr“ Auto aufmerksam. Obwohl wir zusammen waren, sah Sie das Auto auf der Straße fast an jeder Straßenecke und mir fiel es überhaupt nicht auf.
In unserem Gehirn kommen ca. elf Millionen Informationen (bits) pro Sekunde an. Wir denken sechzig- bis achzigtausend Gedanken pro Tag. Und die Wissenschaft geht davon aus, dass wir 13 Bilder pro Sekunde in unserem Gehirn verarbeiten. Das frisst weit mehr Kapazitäten in unserem Kopf, als zur Verfügung stehen. Also ist es unbedingt notwendig, die wesentlichen von den unwesentlichen Dingen zu trennen. Das Gehirn arbeitet mit Wahrnehmungsfiltern, die das Wichtige vom Unwichtigen trennen.
In einer Studie bat man Probanden, die Ballwechsel einer in weiß gekleideten Mannschaft zu zählen. Während des Filmausschnittes spielte diese gegen eine schwarz gekleidete Mannschaft. Und mitten im Film tanzte ein als Gorilla verkleideter Spieler durch das Bild. Als man die Probanden schließlich nach den Ballwechseln fragte, konnten diese sehr exakt genannt werden. Ob Sie einen schwarzen Gorilla gesehen hätten, wurde verneint. Als man ihnen dann den Film noch einmal zeigte, sahen Sie auch den Gorilla. Das Wahrnehmungsfilter war verändert.
Leadership Training
Besteht Ihr Führungsalltag aus Troubleshooting und Micromanagement?Bleiben strategische und Führungsarbeit oft auf der Strecke?
Machen Sie jetzt Schluss damit! – Hochleistungsteams entstehen, wenn MitarbeiterInnen wenige Dinge exzellent tun. Effizient führen und arbeiten bedeutet, sich und die MitarbeiterInnen zu fokussieren. Dieses eintägige Training fokussiert und aktiviert Sie und Ihre Mitarbeitenden auf überdurrchschnittliche Ergebnisse.
Es ist ein offenes Geheimnis, dass Sie die Lösung eines Problems viel leichter finden, wenn Sie sich nicht schwerpunktmäßig auf das Problem konzentrieren. Auch wenn Sie sagen, dass das ein schwer oder kaum zu lösendes Problem ist, machen Sie es Ihrem Gehirn schwerer, eine Lösung zu finden. Sie müssen Ihr Wahrnehmungsfilter auf Lösung ausrichten, dann finden Sie diese viel leichter.
Ich kannte einen Vertriebsleiter, der klar definierte Ziele zu erreichen hatte, sich und seine Mitarbeitenden jedoch permanent auf Schwierigkeiten und Probleme fokussierte: Der Lieferant war schlecht, die Marktlage war katastrophal, die Qualität stimmte nicht und der Wettbewerb verhielt sich falsch. Darüber hinaus lag es an der Geschäftsführung und an den Mitarbeitern. Er gehörte mit seinem Team zu den schlechtesten Vertriebsteams. Andere Vertriebsleiter schauten auf die Ergebnisse, die Ziele, die begeisterten Kunden und sprachen sich und ihren Mitarbeitenden immer Mut zu, die Erwartungen zu erfüllen bzw. zu übertreffen.
Ein mir gegenüber etwas kritisch eingestellter Produktionsleiter mit drei Meisterbereichen wollte mich testen: Einer seiner Meister war relativ destruktiv, im Betriebsrat (nichts gegen Betriebsräte) und deshalb häufig nicht in seiner eigentlichen Funktion tätig, hatte die höchste Fluktuation, die höchste Krankenquote, die meisten Konflikte und die geringste Produktivität. „Herr Hein, was machen Sie da mit Ihrer Neurologischen Führung?“ lautete die provozierende Testfrage an mich vor versammelter Mannschaft. Ich stellte eine Gegenfrage: „Wer von den drei Meistern erhält von Ihnen die größte Aufmerksamkeit?“ Bei allen Seminarteilnehmern fiel sofort der Groschen. Und ich stellte eine weitere Frage: „Welches Verhalten bei diesem unproduktiven Meister erhält von ihnen die meiste Aufmerksamkeit, das erwünschte oder das unerwünschte?“ Und wieder fielen Groschen.
Unser Gehirn arbeitet lebenserhaltend und schaut deshalb vor allem auf Gefährdungen, Bedrohungen und Normabweichungen. Dies ließ uns die letzten zigtausend Jahre überleben. In der modernen Welt gibt es diese Bedrohungen nicht mehr. Das genetische Programm ändert sich allerdings nur sehr langsam.
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