Exzellente Führungskräfte unterscheiden sich nicht durch ihre Persönlichkeit – sondern durch klare, beobachtbare Entscheidungen im Führungsalltag. In dieser vierteiligen Serie zeige ich Dir vier zentrale Hebel exzellenter Führung: Mitarbeiterauswahl, Erwartungsmanagement, Mitarbeitermotivation und Mitarbeiterentwicklung. Jeder dieser Schlüssel hat das Potenzial, Deinen Führungsstil sofort auf ein neues Level zu heben – wenn Du ihn konsequent anwendest. Beginnen wir hier mit der Mitarbeiterauswahl.
Schlüssel 1: Die Auswahl des richtigen Mitarbeitenden
Die meisten Führungskräfte investieren enorm viel Energie in Feedback, Motivation und Entwicklung – nachdem die Mitarbeitenden längst Teil des Teams sind. Was sie oft unterschätzen:
Exzellente Führung beginnt nicht beim Führen – sondern bei der Auswahl von Mitarbeitenden.
Denn viele Probleme im Führungsalltag entstehen nicht durch Fehlverhalten, sondern durch schlechten Fit:
- Die Aufgaben passen nicht zur Denk- oder Motivationsstrategie der Person.
- Die Motivation wird extrinsisch statt intrinsisch erzeugt
- Die Person ist im Unternehmen, aber nicht am richtigen Platz.
Lebenslauf ist nicht gleich Potenzial
In klassischen Auswahlgesprächen geht es meist und oft ausschließlich um:
- Erfahrung
- Ausbildung
- Fachkompetenz
- Intelligenz
- Auftreten
Was fast nie gefragt wird:
- Wie denkt diese Person?
- Was treibt sie an?
- Wann ist sie im Flow?
- Was fällt ihr leicht?
Und genau das ist der Unterschied. Denn Stärke entsteht aus Leichtigkeit, nicht aus Mühe.
Oder neurologisch formuliert: Wo das Gehirn mühelos arbeitet, entsteht echte Performance – High Performance

Exzellente Führungskräfte unterscheiden sich nicht durch ihre Persönlichkeit – sondern durch klare, beobachtbare Entscheidungen im Führungsalltag. In dieser vierteiligen Serie zeige ich Dir vier zentrale Hebel neurologisch wirksamer Führung. Jeder dieser Schlüssel hat das Potenzial, Deinen Führungsstil sofort auf ein neues Level zu heben – wenn Du ihn konsequent anwendest.
In Teil 1 der vergangenen Woche ging es um die Mitarbeiterauswahl. Heute geht es um das Erwartungsmanagement.
Schlüssel 2: Erwartungen – Führung mit Zielen, nicht mit Prozessen
Viele Führungskräfte glauben, sie hätten ihre Erwartungen klar formuliert. Doch wenn man ihre Mitarbeitenden fragt, hört man oft Sätze wie:
Der Grund? Führung wird oft mit Prozesssteuerung verwechselt.
Prozesse machen Menschen passiv
- Wenn Du sagst, „Mach es so, wie ich es Dir gezeigt habe“, entsteht Abhängigkeit.
- Wenn Du sagst, „Mach es so, wie ich es machen würde“, entsteht Unsicherheit.
- Wenn Du sagst, „Mach’s einfach richtig“, entsteht Frust.
Was fehlt, ist ein klares, messbares, motivierendes Zielbild. Denn das Gehirn kann nur in Bewegung kommen, wenn es weiß, wohin.
Was exzellente Führungskräfte anders machen
Sie sagen nicht: „Mach’s nach Vorschrift.“, sondern: „So soll es am Ende aussehen – wie Du dorthin kommst, darfst Du gestalten.“
Sie geben:
- Ergebnisse statt Schritte
- Zielbilder statt To-Dos
- Rahmen statt Vorgaben
- Verantwortung statt Kontrolle
Und sie fragen:
„Was brauchst Du, um das Ziel zu erreichen?“
Neuro-Tipp: Warum Ziele wirksamer sind als Anweisungen
Das Gehirn liebt Klarheit – und nicht Übersteuerung. Wenn ein Ziel emotional positiv, visuell greifbar und selbstwirksam erreichbar erscheint, wird das Belohnungssystem aktiviert – Dopamin sorgt für Antrieb, Fokus und Flow.
To-do-Listen hingegen aktivieren häufig nur das Pflichtgefühl – nicht die Motivation.
Reflexionsfrage für Deinen Führungsalltag
Wenn Du morgen nicht erreichbar wärst: Wüssten Deine Mitarbeitenden, was das Ziel ist – und woran sie merken, dass sie es erreicht haben?
Wenn die Antwort nein ist, ist der zweite Schlüssel Dein größter Hebel.
Ziel-Klarheit ist besser als Kontrolle
- Wer mit Erwartungen führt, die nicht greifbar sind, bekommt Unsicherheit.
- Wer Aufgaben vorgibt, aber nicht erklärt, was ein gutes Ergebnis ist, bekommt Dienst nach Vorschrift.
Exzellente Führungskräfte sagen:
„Das Ziel gehört uns gemeinsam. Der Weg ist Dein Spielraum.“
Entwickle Excellence in Leadership – Lebe Dein volles Potenzial!
In meinem Impulstraining Neurologische Führung zeige ich Dir, wie Du eine exzellente Führungskraft bist. Denn das ist nicht eine Frage Deiner Begabung, sondern mutiger Entscheidungen. Wenn Du das wirklich willst und Dich aus dem Durchschnitt guter Führungskräfte abheben willst, sichere Dir jetzt gleich Deinen Trainingsplatz:
📅 Nächster Termin: 13. November 2025 in Wermelskirchen (Bayer Gastronomie)
Ausblick auf Teil 3
Im nächsten Teil der Serie geht es um echte Motivation – und warum Führungskräfte viel zu oft an den falschen Stellen ansetzen.
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Was exzellente Führungskräfte anders machen
Exzellente Führungskräfte fragen bei der Mitarbeiterauswahl nicht: „Ist die Person gut?“ sondern „Ist die Person hier richtig?“
Sie achten auf:
- Talente statt nur Fähigkeiten
- Motivationale Passung zur Aufgabe
- Kognitive Strategien, die zum Jobprofil passen
- und sie führen Gespräche, die nicht nur auf Kompetenz, sondern auf Eignung zielen.
Und sie wissen:
Eine kluge Auswahl verhindert später aufwändige Reparaturgespräche.
Warum tun das exzellente Führungskräfte bei der Mitarbeiterauswahl?
Hier gibt es im wesentlichen zwei Gründe:
- Mitarbeitende, die einigermaßen regelmäßig das tun können, was sie am besten können, wo sie stark sind und was ihnen leicht fällt, haben deutlich höhere Motivation, sind deutlich weniger krank und bringen High Performance. Die anderen leisten maximal Dienst nach Vorschrift.
- Führungskräfte, die nach Talent, motivationaler und kognitiver Passung auswählen, wählen nach zukunftsgewandten Kriterien aus. Wer nach Ausbildung oder Erfahrung auswähl, wählt vergangenheitsbezogen aus: Ein Mitarbeiter, der eine bestimmter Erfahrung mitbringt, muss diese nicht zwangsweise auch motiviert einbringen oder blockiert aufgrund überholter Erfahrung möglicherweise sogar Fortschritt und Innovation.
Woran erkennst Du echtes Talent bei der Mitarbeiterauswahl?
Umfangreich beantworte ich diese Frage in meinem Seminar „Neurologische Personalauswahl“. Du kannst aber auch sofort beginnen, in dem Du Bewerberinnen und Bewerbern (aber auch Deinen Mitarbeitenden) die folgenden Fragen stellst:
- Was fällt Dir besonders leicht, was anderen oft schwer fällt?
- In welchen Situationen vergisst Du Zeit und Raum?
- Wann fühlst Du Dich im Job richtig in Deinem Element?
Diese Fragen zeigen Dir, wo das Gehirn der Person optimal arbeitet – und damit, wo Mitarbeitende oder Bewerber wirklich ihre Stärken leben.
Wer nach Lebenslauf auswählt, bekommt Lebenslaufverhalten.
Wer nach Talent auswählt, bekommt High Performance und weiteres Entwicklungspotenzial.
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📅 Nächster Termin: 13. November 2025 in Wermelskirchen (Bayer Gastronomie)
Ausblick auf Teil 2
Im nächsten Teil der Serie geht es um die modernes Erwartungsmanagement – und warum To-do-Listen keine Führung sind.
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