Krankenquote nachhaltig senken

Krankenstand - Krankenquote - Gesundheitsquote

Der Schlüssel liegt in der Führung – nicht in extrinischen Anreizen und BGM-Maßnahmen

Seit dem historischen Tiefstand von 3,2 Prozent in Deutschland in 2007 stiegt die Krankenquote relativ kontinuierlich auf fast das Doppelte an. Die Gründe dafür sind vielfältig, und der Einfluss von Führung eindeutig.

Folgen einer hohen Krankenquote

Die Folgen hoher Krankenstände sind unter anderen:

  • Kosten des Produktivitätsausfalls: 128 Mrd. Euro in Deutschland.
  • Ausfall an Bruttowertschöpfung: 221 Mrd. Euro in Deutschland.
  • Unruhe und ständige Umorganisation in den Teams und Abteilungen, um Lücken zu schließen.
  • Mehrbelastungen der verbleibenden Mitarbeitenden.

Anlagenbauer spart eine Millionen Euro pro Jahr.

Ein Anlagenbauer in Baden-Württemberg bechäftigt an einem Standort 1.200 Mitarbeitende. Durch wertschätzende, aber konsequent Führung reduzierte sich die Krankenquote von 7,4 Prozent um einen Prozentpunkt. Für diesen Standort bedeutete dies, dass die krankheitsbedingten Kosten um mehr als eine halbe Millionen Euro pro Jahr gesunken sind. Da viele kranke Mitarbeitende durch Leiharbeitskräfte kompensiert wurden, nahmen auch die Kosten hierfür ab, so dass man von einer Millionen Ersparnis pro Jahr ausging – Folgekosten nicht gerechnet.

Reduzierung der Krankenquote von 12 auf 3 Prozent in der Hotelerie

Die radikale Veränderung der Führungskultur reduzierte die Krankenquote auf ein Viertel. Viele Einzelmaßnahmen, die vor allem das Führungsverhalten aller Hierarchieebenen veränderten, führten zu dieser beispielhaften Krankenquote. Ganz nebenbei verschwand das Phänomen des Personal- und Fachkräftemangels und die Produktivität wächst um mehr als 40 Prozent..

Mittelständler in der Elektroindustrie senkt Krankenquote um ein Drittel

Bei diesem Unternehmen mit über 600 Mitarbeitenden in der Elektroindustrie (Zulieferung für die Fahrzeugindustrie und der Gebäudesteuerung) in NRW lag mit der Krankenquote bei über 9 Prozent. Umfragen, die eigentlich der Gefährdungsbeurteilung galten, legten offen, dass das Führungsverhalten und soziale Miteinander defizitär war. Grundlegendes Führungstraining in Verbindung mit Best Practices im Unternehmen und gezieltem Coaching sorgten dafür, dass die Krankenquote innerhalb von einem Jahr auf unter 6 Prozent sank.

Führungskräfte nehmen ihre Krankenquote mit. (VW-Studie)

Einer unserer Kunden in der Glasherstellung: „Herr Hein, wir können genau sehen, wie sich die Krankenquote verändert, wenn eine Führungskraft in einen anderen Bereich wechselt oder eine Führungskraft in den Ruhestand geht und ein anderer übernimmt. Wir können das in Euro ausrechnen, was das für uns bedeutet. Und wir haben noch keine Idee, wie wir auf dieses Phänomen Einfluss nehmen.“

Wir haben kein pauschales Rezept, das Sie einsetzen können, damit in einem Jahr die Krankenquote halbiert ist. Dennoch hat sich ein Vorgehen bei unseren Kunden bewährt, das Grundlage für Sondierungs- und Auftragsgespräche ist. Nebenstehende Grafik zeigt das Vorgehensprinzip.

Grundlage für unsere Arbeit ist eine sehr hohe Transparenz. Das beginnt damit, dass für jeden Verantwortungsbereich die jeweilige Krankenquote, auch im Vergleich zu übergeordneten Einheiten und zum gesamten Unternehmen transparent ist. Außerdem braucht es klare Zielsetzungen.

  1. Der Start ist ein ein – bis zweitägiges Training mit hohen Workshop-Anteilen auf Basis der Grundprinzipien der Neurologischen Führung. Hier werden von den Führungskräften bereits sehr konkrete Maßnahmen erarbeitet, die die Krankenquote senken (und im übrigen Motivation und Produktivität steigern).
  2. Während der folgenden Umsetzungsphase werden die Führungskräfte mit kurzen, aber häufigen Calls begleitet, unterstützt, aber auch für die Umsetzung motiviert.
  3. Weitere Workshops mit Erfahrungsaustausch und neuen Impulsen nach jeweils ca. vier bis 8 Wochen sichern den Entwicklungs- und Veränderungsprozess der Führungskraft ab. Erfolge werden transparent und den anderen zugänglich gemacht. So lernt die Gruppe voneinander.
  4. Transfertage können weitere wichtige Impulse sichern und auch den Austausch mit übergeordneten, nicht teilnehmenden Führungskräften ermöglichen.
  5. Ziel ist, dass die Führungskräfte in der gegenseitigen Unterstützung ihre Ziele erreichen. Parallel kann eine individuelle Begleitung oder ein gezieltes Coaching helfen, nachhaltige Effekte zu sichern.

Häufig werden geschlossene, selbstmoderierte Gruppen zum Austausch zwischen den Teilnehmern eingerichtet, in denen wir nicht eingreifen.

Entscheidend ist, dass die Krankenquote laufend transparent beobachtet wird. Monitoring und klare, konsequente Zielverfolgung sind ein wesentlicher Schlüssel des Erfolgs.

Programm zur Senkung der Krankenquote - Führung & Gesundheit

Sie haben Fragen oder wollen wissen, was Sie tun können, um die Krankenquote in Ihrem Unternehmen nachhaltig zu senken?

Im nebenstehenden Kalender reservieren sie direkt einen MS-Teams-Termin, in dem wir uns kennenlernen und wir die konkrete Umsetzung in Ihrem Unternehmen besprechen.

Gerne stelle ich mich Ihnen bei der Gelegenheit vor und berichte aus sehr erfolgreichen Projekten zur Senkung des Krankenstands. Der Nachweis ist längst erbracht. Wir wissen, wie Krankenquoten im gewerblichen Bereich deutlich unter fünf Prozent und im kaufmännischen Bereich unter drei Prozent möglich sind.

Nehmen Sie Einfluss auf die Krankenquote – ich zeige Ihnen, wie.

Marcus Hein - Das Potenzial-Prinzip - Haufe-Verlag

Ich bin Marcus Hein und Experte für Neurologische Führung

Nach fast drei Jahrzehnten in verantwortlichen Positionen in der Industrie vor allem in der Personal- und Führungskräfteentwicklung sowie der Personalleitung habe ich mich selbstständig gemacht.

Das „Abschiedsgeschenk“ war ein großes Beratungsprojekt zur Senkung von Krankenquoten. Aus diesem und vielen Folgeprojekten unterschiedlicher Größenordnung weiß ich, was zu hohen und was zu niedrigen Krankenständen führt.

Die Führungskraft ist nicht schuld – aber sie nimmt Einfluss.

Ich kläre nicht die Schuldfrage. Ich zeige Unternehmen und Führungskräften, wie sie nachhaltigen Einfluss auf die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden nehmen.

Meine Vision ist, dass Unternehmen wieder Gesundheitsquoten oberhalb von 97 Prozent haben. Wir wissen, wie das geht. Wir müssen es nur konsequent machen.

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Datenschutz
MARCUS HEIN, Inhaber: Marcus Hein (Firmensitz: Deutschland), verarbeitet zum Betrieb dieser Website personenbezogene Daten nur im technisch unbedingt notwendigen Umfang. Alle Details dazu in der Datenschutzerklärung.
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